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Bochum: Kult-Kneipe im Bermuda-Dreieck schließt – Abschied schon bald

In Bochum wird schon bald eine Kult-Kneipe schließen. Nun meldet sich der Besitzer zu Wort und offenbart die Gründe und wie es weiter geht.

Bochum: Kneipen-Schließung
© IMAGO/Funke Foto Services

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Ob entspannte Studentenkneipe, gemütliche Ecklokale oder angesagte Szene-Bars – Bochum bietet eine riesige Auswahl an Kneipen. Hier findet garantiert jeder das Lokal, in dem sein Herz höherschlägt und das Bier besonders gut schmeckt.

Nun hat jedoch ein Inhaber verraten, dass er seine Kneipe im Bermuda-Dreieck in Bochum schließen wird. Doch nicht nur das – er gibt auch die Gründe preis, wie die „WAZ“ berichtete.

Bochum: Kneipe „Zacher“ schließt – das sind die Gründe

Im Bochumer Bermuda-Dreieck ist bald Schluss mit der Kneipen-Ära – das „Zacher“ schließt im Januar 2025 für immer seine Türen! Und zwar mit einem dicken „Bumsfallera“. Der 57-jährige Inhaber Carsten Peter zieht nach 13 Jahren als Wirt einen Schlussstrich. Aber warum hört er auf?

„Wir werden auch nicht jünger“, sagt Peter und grinst. Der Grund? Er will noch andere Erfahrungen machen und den nächtlichen Gastronomie-Alltag in Bochum hinter sich lassen. Außerdem war seine Frau immer eine große Unterstützung, doch auch sie hat noch einen anderen Job. „Irgendwann muss man mal den Absprung schaffen“, sagt der, „Zacher“-Chef mit einem Augenzwinkern. Pläne für die Zukunft? Noch nicht konkret – aber das Leben hält bestimmt spannende Abenteuer bereit.

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Das „Zacher“ war für Peter mehr als nur ein Job. Es war ein Lebensabschnitt, der viele Geschichten zu erzählen hat. „Jeder Abend ist eigentlich eine Anekdote“, sagt er. Vom ersten Tag an, als er die Kneipe übernahm, war klar: Hier wird weiter gefeiert. Peter kam als Quereinsteiger, ursprünglich BWL-Absolvent und im kaufmännischen Bereich selbstständig, bevor er vor rund 13 Jahren das „Zacher“ übernahm – ohne großes Drumherum. „An einem Tag war mein Vorgänger noch der Chef, am nächsten dann ich“, erinnert sich Peter schmunzelnd.

Trotz der kleinen Größe im Vergleich zu anderen Bars im Bermuda-Dreieck zog das „Zacher“ viele Gäste an – von internationalen Besuchern bis hin zu Studenten. Auch die Stammgäste wurden zu Freunden. Doch das Gastronomieleben in NRW war kein Zuckerschlecken. Der „Knochenjob“ war anstrengend, die Nächte gingen oft bis in den frühen Morgen.

Bochum: So geht es mit der Kult-Kneipe weiter

Doch jetzt ist es Zeit für einen Abschied. Vom 21. bis 24. Januar wird Peter das Lokal schließen. Und was kommt danach? „Ich werde als Gast wieder ins Bermuda-Dreieck kommen“, sagt er, „und dann weiß ich wenigstens, dass ich früher nach Hause gehen kann.“ Aber er wird die Zeit im „Zacher“ vermissen, das steht fest. Die Erinnerungen an diese 13 Jahre, die unzähligen Anekdoten und die herzliche Atmosphäre werden ihn noch lange begleiten.

Doch es gibt Licht am Ende des Tunnels, denn Peter verrät, dass es auch nach der Schließung des aktuellen Inhabers einen Nachfolger geben soll. Wer das sein wird und wann das „Zacher“ wieder seine Türen öffnet, bleibt jedoch noch ein Geheimnis. Zunächst stehen offenbar noch Umbauarbeiten in der Kneipe an.


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