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Tierheim in NRW: Mann stellt Kiste vor Tor ab – der Inhalt bricht Pflegern das Herz! „Widerlich“

Was vor der Tür eines Tierheims in NRW abgestellt wurde, ist einfach nur widerlich. Nicht nur Pflegern wird bei diesem Anblick anders.

© imago images/Bihlmayerfotografie

Das ist das Tierheim Essen

Das Tierheim Essen bietet herrenlosen Hunden, Katzen, Kleintieren, Schlangen und Schildkröten ein Zuhause. Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kümmern sich um die Tiere in Not.

Wenn Tierheimen in NRW zur späten Stunde Kisten vor die Türe gestellt werden, ist das leider selten ein gutes Zeichen. Denn oftmals verbergen sich hinter den als mögliche Spenden getarnten Verpackungen eiskalt ausgesetzte Tiere.

So eine Erfahrung musste ein NRW-Tierheim nur wenige Tage nach Neujahr machen. Am Abend hatte ein Unbekannter den Tierpflegern ein Terrarium vor die Tür gestellt. Was sich darin verbarg, war kaum zu glauben.

Tierheim in NRW traut Augen kaum

Gegen 19.30 Uhr hatte ein schwarz gekleideter Mann mit einer Kapuze den Kleintier-Behälter beim Tierheim Köln-Zollstock abgesetzt, bevor er die Flucht ergriff, berichtete es bei Facebook. Als die Pfleger die Decke anhoben, mit der das Terrarium verhüllt war, traf sie der Schlag. Denn darin saßen fünf Katzen.

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Doch viel Zeit, um sich in Ruhe um die Samtpfoten zu kümmern, blieb den Tierheim-Mitarbeitern aus NRW nicht. „Zwei weitere Katzen, die wir weglaufen sahen, konnten wir leider nicht sichern, sie sind entweder aus dem nur notdürftig verklebten Terrarium entwischt oder waren gar nicht erst drin und wurden separat ‚entsorgt'“, offenbarte es im Netz.

Nur einen Tag später konnte immerhin eine der beiden entlaufenen Katzen gesichert werden. Doch sie zog in keinem guten Zustand ins Tierheim Köln-Zollstock ein. „Unter der verfilzten Fellmasse ist sie sehr abgemagert. Auch ihren ausgesetzten Kameraden ging es alles andere als gut. „Auf den ersten Blick vermuten wir starken Flohbefall bei allen, mehrere haben auch tränende Augen. Wir wissen aber noch nicht, ob sie krank sind, oder ob der Tränenfluss von der Einstreu aus dem Terrarium verursacht wurde, in dem sie ausgesetzt wurden“, teilten die Pfleger ihre ernüchternde Entdeckung.

NRW-Tierheim bittet um Hinweise

Zwar konnten die sechs Tiere in Sicherheit gebracht werden. Doch das NRW-Tierheim bittet nun um Hinweise zu den Katzen. „Erkennt jemand die Katzen und kann uns (bitte per PN) Hinweise geben?“


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Bei dieser Geschichte läuft es nicht nur den Pflegern eiskalt den Rücken herunter. Auch Tierfans halten mit ihrer Meinung kaum hinterm Berg. „Einfach widerlich“, „Für sowas habe ich kein Verständnis“ oder „Und die Grausamkeiten im neuen Jahr gehen weiter“, sind nur einige von unzähligen Kommentaren unter dem Tierheims-Beitrag.

Doch nicht nur die Geschichte der fünf Katzen macht jetzt sprachlos. Auch das Schicksal von Hündin Ranschi, das das Tierheim Essen kürzlich teilte, treibt Tränen in die Augen. Denn nur kurz nach Silvester sollte sie ihr Zuhause verlieren. Die ganze Geschichte liest du hier >>>.