Eine traurige Nachricht aus einem NRW-Zoo: In Köln müssen sich die Pfleger und Besucher von einem ihrer Lieblinge verabschieden. Das Tier musste über die Regenbogenbrücke gehen, nachdem es zuletzt nicht gut um den Bewohner des Zoos stand.
Der tierische Bewohner war lange Zeit kränklich, nichts half und eine Erklärung für die verschiedenen Symptome konnte auch nicht gefunden werden. Zuletzt blieb dem NRW-Zoo nichts anders übrig, als den Liebling der Pfleger gehen zu lassen. Die Trauer um „Nadua“ ist groß.
Zoo in NRW: Tier mit unerklärlicher Krankheit
„Wir mussten Abschied nehmen von Gelbbrustkapuziner-Weibchen ‚Nadua‘, die vielen unserer Gäste gut bekannt war“, muss der Kölner Tierpark den großen Verlust in Worte fassen. Schon seit Dezember ging es der Affendame nicht mehr so gut. Sie schlief viel mehr als gewöhnlich, wirkte kraftlos.
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Unter Narkose wurde sie untersucht. Das förderte zahlreiche Probleme zu Tage: extrem hohe Leber- und Nierenwerte und eine Anämie (Blutarmut). Regelmäßig wurden ihre Blutwerte kontrolliert. Doch was war der Auslöser für die schlechten Werte? Die hinzugezogenen Veterinäre konnten sich die Ergebnisse einfach nicht erklären. Auch die Therapieversuche brachten keinen Erfolg. Und so musste der Zoo eine schwere Entscheidung treffen.
Zoo in NRW muss Tier gehen lassen
„Nach sorgfältiger Abwägung im Team“ traf der Zoo am 2. Januar den Entschluss: Sie mussten Nadua einschläfern lassen, „um ihr weiteres Leid zu ersparen“. Nun wartet das Team auf die Ergebnisse der pathologischen Untersuchung. Vielleicht könnten diese Aufschluss darüber geben, was mit dem Affenweibchen nicht stimmt und womöglich bei zukünftigen Fällen hilfreich sein.
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Doch bis dahin will der Zoo gebührend Abschied von Nadua nehmen, die dort vor über 15 Jahren geboren wurde. „Alle hatten eine besondere Beziehung zu ihr, weil sie eine Handaufzucht war und sehr verspielt, gutmütig und neugierig.“ Somit bleibt den Pflegern nur eines zu sagen: Rest in peace, Nadua!“