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NRW: Helga will noch einmal in ihre Wohnung – sie wird sie zum allerletzten Mal betreten

In NRW fristet Helga ein Dasein im Hospiz. Einen letzten Wunsch hat sie noch: Sie würde gerne noch einmal zurück nach Hause.

© PantherMedia / Diego Cervo

Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

Noch einmal zurück in die eigenen vier Wände und alle Liebsten sehen – diesen innigen Wunsch hatte Helga (Name geändert) NRW schon kurz nach ihrer Ankunft im Hospiz. Nun lebte sie bereits einen Monat dort – ohne ihre Familie, ihre Bekannten und die vertrauten vier Wände. Und sie weiß ganz genau: Sie wird nie wieder zurück in ihre Wohnung ziehen können.

Doch für ein paar Stunden wollte sie sich noch einmal wie Zuhause fühlen. Mit der Unterstützung der Helfer vom Wünschewagen aus Westfalen (NRW) sollte ihr dieser Traum auch nicht verwehrt bleiben.

Helga aus NRW will ein letztes Mal nach Hause

Im November ging es für zwei eifrigen Ehrenamtler vom Wünschewagen in Münster aus ins Hospiz. Dort trafen sie Helga und ihren Sohn, die schon ganz gespannt warteten. Schnell wurde die Dame auf die Liege gehoben und los ging es. Eine Stunde später traf die Gruppe vor der Wohnung der Schwerkranken ein.

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„Bei der Ankunft glänzten ihre Augen, denn seit fast vier Wochen lebt sie im Hospiz und hat ihr Haus seitdem nicht mehr gesehen. Mithilfe des Tragestuhls gelangte sie in ihre Wohnung, die genauso aussah, wie sie sie verlassen hatte.“ Und was ging der Dame dann als Erstes durch den Kopf? Natürlich nur eins: „Mein Sohn, hast du Sekt besorgt?“

NRW: Wünschewagen erfüllt Frau letzten Wunsch

Das hatte der Sohnemann natürlich nicht, daher machten sich die Wunscherfüller auf den Weg, um welchen zu besorgen. Einige Zeit später kamen sie mit einer leider noch recht handwarmen Flasche wieder zurück. Währenddessen war bereits der Besuch erschienen. Zwei Nachbarinnen schauten mit ihrem Hund vorbei. Mit diesem kuschelte Helga sofort innig auf ihrer Couch. „Die beiden verbindet, dass sie leider beide unheilbar krank sind“, wie das Wünschewagen-Team später erfuhr.


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Doch dann wurde erst einmal angestoßen und Helga zeigte alle Bilder, die sie gemalt hatte. Irgendwann reichte es ihr jedoch, denn für sie war der Tag bis dahin langsam zu anstrengend geworden. „Mit der Liege fuhren wir noch eine Runde durch den Garten, der ihr immer sehr wichtig gewesen war, bevor es dann auf die Rückfahrt ging.“ Erfüllt davon, noch einmal nach Hause zu kommen und sich in geselliger Runde zu befinden, ging es für Helga zurück ins Hospiz.