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Tierheim in NRW: Kater gefunden – als Mitarbeiter seine Augen sehen, handeln sie sofort

Kater „Rufus“ aus dem Tierheim Bergheim (NRW) musste Zeit seines Lebens schlimme Schmerzen aushalten. Die Pfleger wollen ihm helfen.

© Tierheim Bergheim

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Bei diesem Bild läuft es einem kalt den Rücken runter. Eine Katze, alle vier Beine ausgestreckt, die Augen zurückgerollt, die Zunge rausgestreckt. „Nicht erschrecken“, sagt das Tierheim Bergheim (NRW) dazu. Doch dafür ist es bei manchem wohl schon zu spät, der er dieses Bild gesehen hat.

Allerdings ist der „kleine Supermann“ hier nur im Land der Träume und nicht schon im Jenseits. Denn er befindet sich gerade unter Narkose und wird operiert. Rufus heißt der Kater aus dem Tierheim in NRW. Und das ist seine Geschichte.

Tierheim in NRW muss Kater operieren lassen

„Anfang Januar stellten wir euch Rufus vor, den Fundkater mit den schmerzhaften Rolllidern, die dringend operiert werden mussten“, beginnen die Tierheim-Mitarbeiter zu erzählen, was hinter diesem gruseligen Foto steckt. Am Montag (13. Januar) war dann der große Tag. Das Tierärzteteam in Neuss-Süd hat sich bemüht und Rufus „alles sehr superheldenhaft gemeistert“.


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Jetzt bekommt er noch eine Salbe und Schmerzmittel für seine Augen. Die Hoffnung wäre, dass er bald „einen völlig schmerzfreien Durchblick“ haben wird. Als der schwarze Kater Mitte Dezember im Tierheim Bergheim ankam, sah das noch ganz anders aus.

Kater Rufus während seiner Augen-OP Foto: Tierheim Bergheim

Tierheim in NRW: Rufus auf dem Weg der Besserung

„Als Rufus zu uns gebracht wurde, dachten wir zunächst, er hätte eine mega dicke Erkältung, weil seine Augen völlig verklebt waren“, erzählten die Mitarbeiter rückblickend. Dann stellte sich heraus, dass der Kater an beiden Augen ein sogenanntes Entropium hat. Seine Augenlider sind nach innen gerollt. „Das hat zur Folge, dass die Wimpern permanent an der Hornhaut reiben, was wiederum sehr schmerzhaft ist und zu schlimmen Entzündungen führt.“


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Das ließ sich nur mit einer Operation ändern. Schon vor der OP zeigte sich Dr. Mark Krause vom Tierärzteteam Neuss-Süd hoffnungsvoll, dass es Rufus schon in einem Monat deutlich besser gehen dürfte. Dafür drücken ihm die Tierfreunde aus der Region auch ganz fest die Daumen und wünschen ihm eine gute Besserung.