Es passiert immer dann, wenn es am nervigsten ist. Man kommt mit vollgepackten Tüten aus dem Supermarkt oder das Gepäck für den Urlaub quillt förmlich aus dem Auto – aber natürlich gibt es keinen freien Parkplatz vor der Tür. „Warum gibt es eigentlich kein Schild, das uns das Parken für solche Momente erlaubt?“, fragt man sich.
Nun, die überraschende Antwort: Es gibt genau so ein Schild! Denn die Bundesregierung hat genau ein solches bereits 2024 eingeführt – doch es gibt einen Haken. Wer zu lange parkt, zahlt – und das Bußgeld hat es in sich.
Bußgeld: Verkehrszeichen eröffnet neue Park-Möglichkeiten
Das „Verkehrszeichen 230“ – klingt zunächst wie ein Geheimauftrag aus einem James-Bond-Film. Aber keine Sorge, es geht hier nicht um Spionage, sondern um das Parken. Denn dieses Schild sieht aus wie ein Parkverbotsschild, doch statt dem altbekannten „Kein Parken“-Symbol ziert es die Aufschrift „Ladebereich“.
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Und grundsätzlich ist das Schild für den gewerblichen Lieferverkehr gedacht, der bisher oft gezwungen war, auf den Gehweg auszuweichen, wenn kein Platz zu finden war. Aber auch private Autofahrer dürfen davon profitieren – zum Beispiel beim Ein- oder Ausladen von Getränkekisten oder sogar dem Urlaubsgepäck.
Klingt erstmal toll: Kein ständiges Umherirren auf der Suche nach einem freien Parkplatz und auch keine Sorgen mehr wegen der Parkuhr. Doch halt – es gibt einen fiesen Haken! Denn wer zu lange verweilt, wird sofort zur Kasse gebeten. Ein einfaches Parken ohne Beladen? 25 Euro! Wer mehr als eine Stunde bleibt, muss schon 40 Euro zahlen. Und wenn man den Verkehr blockiert oder den Bereich zu lange missbraucht? 50 Euro Strafe.
Bußgeld wegen neuem Verkehrsschild: Bürgen sind sauer
Kein Wunder, dass Schild nicht bei allen Freude auslöst. Vielmehr sind viele wütend und die Diskussion ist längst entbrannt. Klar ist: Es brodelt unter den Bürgern, die sich zu Wort melden. Denn während einige sich über die Höhe der Strafen aufregen, gibt es auch diejenigen, die auf einen viel größeren Skandal hinweisen: Wird das „Ladebereich“-Schild eigentlich wirklich dazu genutzt, den Verkehr zu verbessern und den Lieferverkehr zu entlasten – oder ist es bloß ein weiteres Mittel, den Bürgern das Leben schwer zu machen?
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So schreibt eine wütende Instagram-Nutzerin: „Was ihr mit eurer neuen Verkehrsverordnung hervorbringt, ist eine zwei Klassengesellschaft! Schämt ihr euch nicht, als Regierung so gegen die eigene Bevölkerung vorzugehen?“ Auch ein anderer User meint: „Als ob wir nicht schon genug Schilder haben.“
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Die Wut wächst, die Gemüter kochen hoch. Und die Bürger fragen sich: Wird dieses Schild wirklich zu einem besseren Verkehrsfluss führen – oder wird es das nächste Bußgeld-Monster, das einem nur ein Loch in den Geldbeutel frisst? Bleibt abzuwarten, wie es weitergeht.