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DAZN-Knall steht kurz bevor – was bedeutet das für die Kunden?

Sport-Redakteur Marco Hintermüller. von Marco Hintermüller

DAZN steht kurz vor dem Durchbruch in wichtigen Verhandlungen. Verändert sich für die Kunden künftig etwas?

DAZN freut sich auf jede Menge Geld.
© IMAGO/Ulrich Wagner

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Schon seit einigen Wochen kündigt sich der Deal an, nun steht er offenbar kurz vor dem Abschluss. Auf der Suche nach neuen Geldern hat DAZN wohl einen zahlungskräftigen Investor gefunden. Dabei handelt es sich saudi-arabischen Staatsfonds Public Investment Fund (PIF).

Eine Verbindung zwischen Streamingdienst und den Scheichs hatte sich bereits angedeutet. Jetzt ist der Weg offenbar geebnet, dass der PIF eine Minderheitsbeteiligung an DAZN erwirbt. Bleibt die Frage, was das für die Kunden bedeutet.

DAZN: Übernahme steht bevor

Wie die „New York Times“ unter Berufung auf drei mit der Sache vertraute Personen berichtet, soll der Saudi-Fond rund zehn Prozent der Anteile am Streaminggigant übernehmen. Im Gegenzug soll die unfassbare Summe von einer Milliarde Euro auf das Geschäftskonto fließen. Geld, welches man nach Jahren voller Verluste dringend nötig hat.

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Denn obwohl man mittlerweile zu den größten Live-Sport-Anbietern der Welt gehört, lief das Geschäft bisher defizitär. Laut des Berichts soll es Verluste von rund fünf Milliarden Euro gegeben haben. Demnach werde DAZN erst in diesem Jahr erstmals rentabel sein.

Festigung der Zusammenarbeit

Der Deal würde zudem eine ohnehin schon bestehende Zusammenarbeit vertiefen. Saudi-Arabien versucht seit vielen Jahren, sein Image mit Austragen verschiedener Sport-Events aufzupolieren. Der größte Coup ist dabei ohne Zweifel die Austragung der Fußball-Weltmeisterschaft 2034.

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Aber auch zu DAZN gibt es schon länger Verbindungen. So überträgt der Streamingdienst unter anderem die Saudi Pro League, dazu Boxkämpfe aus dem Land sowie das Tennis-Schauturnier Six Kings Slam.

DAZN: Was erwartet die Abonnenten?

Und welche Auswirkungen hat der Deal auf die Abonnenten des Streaminganbieters? Wohl weitere Sport-Inhalte mit Verbindung nach Saudi-Arabien. Laut „New York Times“ sei einer der Pläne, Inhalte aus Saudi-Arabien künftig kostenlos zu übertragen. So hatte man es jüngst auch bei der Klub-WM angekündigt.