Drei Jahre in Folge muss Mick Schumacher in der Formel 1 nur zuschauen. Der Deutsche hat erneut kein Team aus der Königsklasse gefunden, das ihn unter Vertrag nehmen möchte. Daher wird er in 2025 in der Langstrecken-Weltmeisterschaft für Alpine fahren.
Doch die nächste Möglichkeit auf ein Hammer-Comeback bietet sich für 2026, wenn mit Cadillac das elfte Formel-1-Team kommen wird. Der neue Rennstall ist auf der Suche nach zwei Piloten. Zum engeren Kandidatenkreis gehört auch Mick Schumacher. Einer seiner Konkurrenten äußert sich jetzt.
Formel 1: Cadillac-Kandidat Herta packt aus
Neben Mick Schumacher wurde auch Rennfahrer Colton Herta immer wieder mit Cadillac in Verbindung gebracht, wenn das Team ab 2026 in der Formel 1 fahren sollte. Der US-Amerikaner zeigt sich genervt davon, dass er ständig mit einem Rennserien-Wechsel in die Königsklasse in Verbindung gebracht wird.
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„Ich werde seit gefühlt einem halben Jahrzehnt in diese Spekulationen hereingezogen“, sagte der 24-Jährige, der endgültig genug hat: „Ich habe es langsam satt, dass das der Fall ist und ich will jetzt einfach nur fahren und mich auf die IndyCar-Serie in diesem Jahr fokussieren und darauf, eine Meisterschaft zu gewinnen.“
Allerdings weiß Herta auch, dass er bei einem Angebot aus der Formel 1 „darüber nachdenken muss“. Was es schwierig machen würde: Er müsste dann aus seiner Heimat wegziehen. „Es wäre eine große Entscheidung, wenn ich sie treffen muss“, so Herta weiter.
Für wen entscheidet sich Andretti?
Cadillac erklärte zuletzt, dass man definitiv einen US-Amerikaner beim Formel-1-Debüt dabei haben möchte. Deshalb gehört Herta zu den großen Favoriten. Ansonsten sind noch Valtteri Bottas und Sergio Perez Optionen für das künftige Team.
Als Team-Aufsichtsrat Mario Andretti auf Mick Schumacher angesprochen wurde, antwortete er: „Es werden viele Fahrer in Betracht gezogen. Wir halten uns alle Optionen offen.“
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In den kommenden Monaten muss das Team dann die ersten Entscheidungen treffen. Ob Mick Schumacher dann sein Comeback mit Cadillac feiern wird, wird sich zeigen. Bis dahin kann er sich in der Langstrecken-WM beweisen.