Heftiger Nebel hat am Samstag (18. Januar) zu schweren Unfällen geführt. In Essen kam es zu einem Großeinsatz – eine Frau war nach einem Frontal-Crash im Autowrack eingeklemmt. Das nebelige Wetter in NRW führte auch auf der Autobahn A44 zu einem schweren Unfall. Ein weiterer ereignete sich in Dortmund.
Schon seit Tagen beherrscht Nebel das Wetter in NRW. Teilweise wird es tagsüber gar nicht richtig hell. Am Freitag hatte die graue Suppe sogar den Flughafen Dortmund lahmgelegt (>>> hier mehr dazu). Am Samstag kam es nun zu Unfällen.
Nebel-Wetter in NRW: Frau in Essen im Unfallwrack eingeschlossen
Gegen 18 Uhr am Samstag ereignete sich in Essen-Überruhr auf der Langenberger Straße ein schwerer Verkehrsunfall. In einer Kurve kollidierten zwei Autos frontal. Durch die Wucht des Aufpralls wurde eine Frau im Fahrzeug eingeschlossen und schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die Feuerwehr, die mit rund 30 Kräften von mehreren Wachen vor Ort war, musste sie mit hydraulischem Rettungsgerät befreien. Ihre Beifahrerin konnte das Fahrzeug leicht verletzt selbstständig verlassen. Der Fahrer des anderen Fahrzeugs erlitt ebenfalls leichte Verletzungen. Die Frauen kamen ins Krankenhaus, der Mann konnte vor Ort verbleiben.
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Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte in Essen dichter Nebel, was die Sichtverhältnisse erheblich beeinträchtigte. Unabhängig davon ermittelt die Polizei, ob der mutmaßliche Unfallverursacher unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen stand. Ein drittes Auto wurde durch umherfliegende Fahrzeugteile beschädigt. Zudem war die Buslinie 177 betroffen, da die Straße für die Dauer der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme in beide Richtungen voll gesperrt wurde. Das Nebel-Wetter in NRW hatte aber nicht nur in Essen schlimme Folgen.
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A44: Feuerwehr muss Autofahrer befreien
Im östlichen Ruhrgebiet und im westlichen Westfalen zog ebenfalls dichter Nebel auf. Auf der Autobahn A44 in Fahrtrichtung Dortmund ereignete sich am Samstagabend ein schwerer Unfall in Höhe der Anschlussstelle Soest/Möhnesee. Nach bisherigen Informationen krachte ein Transporter bei hoher Geschwindigkeit auf ein vorausfahrendes Auto. Dieses wurde dabei stark deformiert und schleuderte über die Fahrbahn in den Graben auf der Seite des Standstreifens.
Die Feuerwehr musste den Fahrer aus dem Nissan befreien, zwei weitere Insassen erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen. Alle drei mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Der Unfallfahrer des Transporters konnte nach einer Untersuchung durch den Rettungsdienst vor Ort verbleiben. Während der Unfallaufnahme sowie der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die A44 in Fahrtrichtung Dortmund gesperrt.
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In Dortmund kam es am Samstagabend – womöglich durch das Nebel-Wetter in NRW – ebenfalls zu einem Unfall. Im Stadtteil Westrich krachte ein Auto auf der Bockenfelder Straße in einen geparkten Pkw, kam danach quer zur Fahrbahn zum Stehen. Die Insassen wurden vom Rettungsdienst untersucht, kamen aber dem ersten Anschein nach mit leichten Blessuren davon. Die Straße wurde für die Unfallaufnahme gesperrt.