Es ist der Traum eines jeden Flohmarktgängers: einmal einen richtigen Schatz finden. Für wenig Geld etwas kaufen, das in Wahrheit ein Vermögen wert ist. Es ist ein Traum, der allzu oft, so ehrlich müssen wir an dieser Stelle sein, nicht in Erfüllung geht. Für „Bares für Rares“-Kandidat Markus Schindler ging er am Montag jedoch in Erfüllung.
So hatte der 47-jährige Monteur aus Hanau doch einst eine Brosche auf dem Flohmarkt erworben. Diese hatte er eigentlich für seine Ex-Frau gekauft, doch weder ihr noch seiner neuen Frau schien sie zu gefallen. Und so ging es eben mit dem Flohmarktfund zu „Bares für Rares“.
„Bares für Rares“: Flohmarktfund entpuppt sich als Schatz
Ein weiser Schachzug, war sich doch Markus nicht bewusst, dass seine 50-Euro-Brosche in Wahrheit viel – wirklich viel – mehr Geld wert war. Denn wie ZDF-Experte Patrick Lessmann feststellte, war die Brosche aus echtem Gold, dazu mit zahlreichen Diamanten besetzt. Schon da war klar: Die 50 Euro waren gut angelegt.
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Und als Markus dann auch noch als Wunschpreis lediglich 50 Euro angab, musste Lessmann fast lachen: „Wir haben gute 5,8 Gramm, das entspricht schon mal einem Materialwert von 250 Euro aktuell. Die Steine rechnen wir natürlich mit ein. Wir haben einen fast perfekten Zustand und deshalb liegt mein Schätzpreis da bei 1.100 bis 1.200 Euro.“
Da staunte der Hanauer nicht schlecht. „Da sage ich doch mal: 50 Euro gut investiert“, grinste er. Und ab ging es zu den Händlern. Die waren ähnlich begeistert. Schnell stiegen die Gebote in die Höhe, überstiegen gar die 1.000-Euro-Marke. Ein überragender Deal für den Flohmarktgänger, der am Ende nur noch von Sarah Schreiber getoppt wurde. Und so ging die Brosche für 1.100 Euro an die Auktionatorin aus Freiburg. Oder wie es Markus Schindler so schön auf den Punkt brachte: „Man muss auch mal Glück haben im Leben.“