Bei diesem Anblick auf der Wetterkarte ist auch Diplom-Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ mehr als baff. „Was für ein fetter Brummer“, meint der Experte – und zeigt auf den Wetterkarten den „Jahrhundertsturm“ Éowyn, der in den nächsten Tagen über Irland wirbelt.
Denn der Orkan über dem Atlantik – der immerhin mehr als 200 Stundenkilometer auf den Tacho bringt – hat auch Auswirkungen auf das Wetter in NRW und Deutschland. So stürmisch wie über den britischen Inseln wird es bei uns zwar nicht, doch die Auswirkungen bekommen wir trotzdem zu spüren.
Wetter in NRW: Mildes Wochenende naht
Denn die stürmische Éowyn bringt einige warme Luftmassen nach Europa – und da der Wind aus südwestlicher Richtung kommt, trifft er entsprechend auch auf den Westen von Deutschland. Und damit auf NRW. Heißt im Klartext: Übers Wochenende könnten die Temperaturen im Westen etwas milder werden, als man es vom Januar gewohnt ist.
Aus Südwesten schiebt der Orkan „den Mini-Frühling, den Blitz-Frühling nach Deutschland“, wie Dominik Jung es nennt. Vor allem am Samstag (25. Januar) sind plötzlich Temperaturen bis zu 14 Grad drin. Doch das bedeutet nicht automatisch auch Sonnenschein und blauen Himmel.
Rechnet nicht mit Sonnenschein
Denn schönes Frühlingswetter bekommt eher der Süden Deutschlands ab. In Bayern und Baden-Württemberg kommt öfter mal die Sonne raus. In NRW dagegen mischen sich zu den milden Temperaturen eher düstere Regenwolken, die nasses Wetter mit sich bringen – Experte Jung spricht sogar von potenzieller „Hochwassergefahr“.
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Am Sonntag (26. Januar) kommt dann auch in NRW die Sonne raus – aber wie sollte es anders sein? Natürlich gehen pünktlich dazu die Temperaturen wieder nach unten. Maximal 6 Grad sind zum Ende des Wochenendes möglich.
Eine kurze warme, aber regnerische Pause. Das dürfte weder Winter-Hasser noch Winter-Fans ausreichend zufriedenstellen.