Wenige Wochen vor dem Start der Formel 1 hat die FIA die Trennung von Rennkommissar Johnny Herbert offiziell bekannt gegeben. Nach anhaltender Kritik musste Herbert seinen Platz bei dem Motorsport-Weltverband räumen.
Grund dafür sind Herberts Nebentätigkeiten. Deswegen war er schon in der Vergangenheit von einigen Formel-1-Rennfahren heftig kritisiert worden. Unter anderem hatte Weltmeister Max Verstappen ihn attackiert.
Formel 1: FIA wirft Herbert raus
„Mit Bedauern geben wir bekannt, dass Johnny Herbert die Position des F1-Fahrer-Stewards für die FIA nicht länger ausüben wird“, teilte die FIA in einem Statement am Mittwoch (29. Januar) offiziell mit.
Weiter hieß es: „Johnny ist weiterhin geachtet und brachte unschätzbare Erfahrungen und Fachkenntnisse in seine Rolle ein. Nach einer Diskussion wurde jedoch einvernehmlich festgestellt, dass seine Aufgaben als FIA-Steward und die eines Medienexperten nicht miteinander vereinbar sind.“
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Herbert hatte in der Vergangenheit mit einigen Interviews für mächtig Aufsehen gesorgt. In auffälliger Regelmäßigkeit gab er dubiosen Casino-Seiten Experten-Interviews zu Formel 1 und arbeitete wenige Tage später als Offizieller für die Formel 1.
„Nicht normal, oder?“
Für diese Tätigkeiten wurde Herbert mehrfach von den Fahrern kritisiert. Über Verstappen sagte er in einem Interview beispielsweise, dass seine Fahrweise „zu hart“ sei. Kurz davor hatte er ihm beim Großen Preis von Mexiko eine Zehnsekundenstrafe verteilt. Bei Verstappen sorgte das für großes Unverständnis: „Ich würde sagen, das ist nicht normal, oder?“.
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Jetzt hat auch die FIA die Konsequenzen aus Herberts Interviews gezogen und den Steward noch vor der Saison vor die Türe gesetzt. Am 16. März wir die Formel-1-Saison in Australien eröffnet.