Discounter wie Aldi oder Lidl haben sie bereits und auch bei Kaufland gibt es sie zu kaufen: Die Rede ist von Klamotten, welche mit Logos der Lebensmittelläden bestückt sind. Gemeinsam mit dem Influencer Emir Bayrak hat Kaufland seine eigene Modekollektion auf den Markt gebracht.
Das Unternehmen wirbt mit Pullovern, Socken und Sneakern im Retro-Stil und mit dem unverkennbaren Kaufland-Logo beziehungsweise -Schriftzug (wir berichteten). Doch die neue Kollektion sorgt für Unmut. Jetzt reagiert der Supermarkt.
Kaufland-Mitarbeiterin ist sauer
Auf Social-Media postete Kaufland seine neue Kollektion. Einige Kunden kommentierten den Post mit ihrer Meinung. Ihr Fazit war eindeutig: Demnach sehen sie die Pullover, Sneaker und Co. im Kaufland-Stil vor allem als ideale „Mitarbeiterkleidung“ an.
Und tatsächlich meldete sich auch eine Kaufland-Mitarbeiterin unter dem Post – und das mit weniger netten Worten. „Ganz ehrlich: Die Kleidung für Mitarbeiter wird so rationiert, das ist schon nicht mehr feierlich! Meine zwei roten ‚Kauflandcard‘-Shirts haben etliche Löcher, ansonsten habe ich noch ein schwarzes bestellen dürfen“, prangerte sie an.
Das sagt Kaufland dazu
„Wär doch auch mal nett gewesen, jedem Mitarbeiter einen Pulli aus der für alle erhältlichen Kollektion zu schenken, als Arbeitskleidung oder für privat“, betonte sie. Eine andere Kaufland-Mitarbeiterin schrieb: „Wenn wir als Personal so was bekommen würden, wäre super. Als Kunde im Laden damit, nein. Da spricht man einen an ‚Sie arbeiten ja hier‘.“
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Unsere Redaktion hat bei Kaufland diesbezüglich nachgefragt: „Die Produkte unserer neuen Kaufland-Kollektion sind frei verkäuflich und können daher ebenso von Kunden, als auch unseren Mitarbeitern erworben werden. Für unsere Mitarbeiter in den Filialen haben wir, ebenso wie für unsere Mitarbeiter in der Logistik und den Fleischwerken, eine eigene Mitarbeiter-Kollektion. Diese vereint moderne Designs mit praktischen Funktionen“, heißt es von dem Supermarkt.