Jetzt ist es amtlich: Die letzten Filialen eines einst beliebten Unternehmens im Ruhrgebiet haben am Donnerstag (30. Januar) ihren letzten Öffnungstag gehabt. Nun sind auch die Geschäfte im Westfield Centro Oberhausen und Bochumer Ruhr Park sowie im Limbecker Platz in Essen und der Thier-Galerie in Oberhausen für immer dicht.
Centro Oberhausen, Limbecker & Co:
Die Rede ist von GameStop. Über Jahre hinweg waren die Stores rund um Games, Konsolen und Merchandise der Renner in Deutschland. Auch in vielen Innenstädten im Ruhrgebiet gab es Filialen, zuletzt allerdings nur noch in den Einkaufszentren in Oberhausen, Essen, Bochum und Dortmund.
+++ Auch interessant: Limbecker Platz in Essen plant Mega-Umbau – Kunden werden es sofort bemerken +++
Doch auch damit ist jetzt Schluss, denn mit Donnerstag (30. Januar) hat GameStop in Deutschland auch sein letztes Geschäft geschlossen. Schon seit letztem Jahr war klar, dass alle deutschen Filialen dichtgemacht werden. Seit dem 10. Januar ist auch der Online-Shop down.
Centro Oberhausen, Limbecker & Co:
Nun ist auch die letzte Möglichkeit dahin, Geschenkgutscheine einzulösen. Nur der Kundenservice ist noch erreichbar, um letzte Angelegenheiten zu klären – allerdings auch nur noch bis Ende März.
Mehr News aus dem Revier:
Laut „GamesWirtschaft“ hat GameStop auch in anderen europäischen Ländern die Reißleine gezogen.
In Italien etwa gingen die Geschäfte an einen Mitbewerber, in Frankreich firmierten die Filialen unter einer anderen Marke. Und selbst in den USA soll es Ex-Mitarbeitern zufolge zu Einsparungen gekommen sein. Den Gerüchten zufolge seien dort heimlich Filialen geschlossen worden. Die Mitarbeiter seien zuvor vor die Wahl gestellt worden, ob sie eine Abfindung oder eine Versetzung wünschen. Eine offizielle Bestätigung dieser Informationen gab es allerdings bisher nicht.