Seit Sonntag (2. Februar) leitet Niko Kovac als neuer Cheftrainer die Geschicke bei Borussia Dortmund. Der 53-Jährige übernimmt das Amt von Nuri Sahin, nachdem dieser nach einer Pleiten-Serie seinen Hut nehmen musste.
Die Ankunft von Kovac wird im Dortmunder Umfeld jedoch nicht überall unkritisch gesehen. Unbegründet ist diese Skepsis sicher nicht, schließlich überzeugte der Kroate bei seinen vorherigen Stationen nicht immer. Ein ehemaliger Weggefährte lässt nun mit einigen Insider-Informationen aufhorchen – das dürfte den Fans von Borussia Dortmund nicht gefallen!
Borussia Dortmund: Reibungsgefahr zwischen Kovac und BVB-Bossen?
Seine bislang erfolgreichste Zeit als Trainer verbrachte Niko Kovac fraglos bei Eintracht Frankfurt. Mit den Adlern konnte er sensationell den Sieg des DFB-Pokals feiern, bugsierte sich so auf das Radar großer Klubs. Sein damaliger Chef bei der SGE? Fredi Bobic. In der Sky-Show „Triple“ gab der frühere Eintracht-Boss nun Einblicke in die Zusammenarbeit mit Kovac – die „nicht unproblematisch“ verlief.
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Laut Bobic müsse der BVB für eine erfolgreiche Zeit mit Kovac bereits frühzeitig klären, „wer über ihm ist, wer ihn anleitet, wer die Dinge mit ihm bespricht. Das wird die Frage sein. Wenn fünf Leute auf ihn einquatschen, dann könnte es ein Problem werden. Das muss vertraulich ablaufen“. Ob diese Voraussetzung bei Borussia Dortmund wirklich gegeben ist?
Kovac muss liefern
Mit Sebastian Kehl, Lars Ricken, (noch) Hans-Joachim Watzke und (noch) Sven Mislintat hat Schwarz-gelb gleich vier starke Persönlichkeiten mit sportlicher Entscheidungskompetenz. Sollten sich die Befürchtungen von Fredi Bobic bewahrheiten, könnte es in dieser Konstellation mit Niko Kovac zu Konflikten kommen.
Allerdings steht auch fest: Seit seiner Zeit in Frankfurt und der Zusammenarbeit mit Bobic hat Kovac bei den Bayern, in Monaco sowie in Wolfsburg gearbeitet. Dass der Fußballlehrer nicht nur in diesem Aspekt gereift sein dürfte, dürfte außer Frage stehen – und viele BVB-Fans auf eine erfolgreiche Zukunft hoffen lassen.