Eine ganz besondere Aktion eines NRW-Zoos sorgt jetzt für Furore. Denn in Duisburg wird es am Valentinstag eine Führung der besonderen Art geben. Sie ist absolut nichts für Kinder! Was dahintersteckt, liest du hier >>>.
In einem anderen Zoo in NRW ist den Pflegern und Besuchern dagegen gerade nicht zum Lachen zumute. Denn eine Seuche aus den Niederlanden versetzt die Betreiber und Mitarbeiter des Zoo Wuppertal jetzt in Sorge. Wird sie auch im Tierpark ihr Unwesen treiben?
NRW-Zoo teilt erschreckende Nachricht
Vogelgrippe, Schweinepest oder die aktuelle Maul- und Klauenseuche (MKS): Tierfans und -pfleger können es wohl kaum mehr hören. Doch nach wie vor sind diese Seuchen real, wie auch Bauern aus NRW jetzt in Sachen MKS offenbaren.
+++ NRW-Bauern müssen handeln – „Zuerst überrascht, dann geschockt“ +++
Auch das Blauzungenvirus ist in Umlauf. Gerade bei Rindern, aber auch Rentieren und Hirschen kann das Virus zu üblen Entzündungen der Genitalien, Augenlider oder Mundhöhlen führen. Vor kurzem ist nun eine vierte Variante des Virus, dass der Maul- und Klauenseuche ähnelt, in den Niederlanden aufgetaucht. Im Grünen Zoo Wuppertal bereitet man sich nun auf das Schlimmste vor.
NRW-Zoo: Auswirkungen wären „verheerend“
Und eines frustriert den Zoo in NRW jetzt besonders: „Gesetze und Auflagen sind grundsätzlich auf die Nutztierhaltung zugeschnitten – der Zoo als eher exotisches Tierhaltungskonzept mit niedrigen Tierzahlen bleibt leider oft unberücksichtigt“, offenbart der Tierpark nun auf Facebook. „Für die Artenschutzvorhaben der Zoos ist das verheerend.“
Auch interessant: Themen zu deutschen Zoos
Denn während die Tierparks mit den Ämtern noch beraten, entwickelt sich der von dem Virus gefährdete Tier-Nachwuchs weiter und wird geschlechtsreif. Nicht nur Zoos in NRW müssen dann eingreifen und das Jungtier von seinen Eltern trennen. „Schlimmstenfalls verpassen dann die füreinander vorgesehenen Zuchtpartner die Paarungszeit im Herbst – so sind sie dann ein ganzes Jahr für das Zuchtprogramm verloren“, erklärt der Grüne Zoo Wuppertal.
Die Pfleger müssen dann immer wieder kreativ werden, um trotz Virusmeldung Tierarten weiter zu erhalten. Bleibt zu hoffen, dass sie auch Wege und Mittel finden werden, falls die Blauzungenvirus-Variante in NRW Einzug hält.