Ein ordentlicher Rumms und vorbei hätte es sein können mit der geplanten Kreuzfahrt-Saison. An der Mosel war Anfang Dezember ein Frachtschiff in eine Schleuse gekracht und hatte großen Schaden angerichtet. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Mosel Saar-Lahn war davon ausgegangen, dass die Schäden erst Ende März 2025 behoben werden könnten.
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Doch jetzt kommt eine überraschende Nachricht, die vor allem Flusskreuzfahrt-Gäste der kommenden Saison sicherlich erfreuen wird.
Kreuzfahrt-Urlauber können aufatmen
Die Schleuse Müden an der Mosel konnte nun früher repariert werden als gedacht – sogar noch früher als noch im Januar erwartet wurde (>>hier mehr dazu). Der wichtige Knotenpunkt in Rheinland-Pfalz ist wieder geöffnet! Schon am vergangenen Samstag (1. Februar) konnte das erste Schiff die Durchfahrt passieren.
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Das ist nicht nur für die Frachtschifffahrt eine wichtige Nachricht, sondern auch für die anstehende Flusskreuzfahrtsaison. Denn diese kann nun wie geplant starten. Der Schleusen-Zwischenfall wird keine Auswirkungen auf die angesetzten Reisen haben und die Urlauber können sich nun ohne Vorbehalte oder Sorgen auf ihre Kreuzfahrt freuen.
Kreuzfahrt: Das war passiert
Ein kurzer Rückblick: Am 8. Dezember 2024 hatte sich an der Schleuse Müden ein Unfall mit einem Frachtschiff ereignet. Zu dem Zeitpunkt, als das Schiff die Tore passieren wollte, waren diese noch nicht zur Gänze geöffnet. So krachte der Dampfer direkt hinein und riss dabei die Torflügel aus ihrer Verankerung und beschädigte noch weitere Bauteile der Schleuse. Aufgrund der massiven Schäden war man von einer deutlich längeren Reparaturzeit ausgegangen und hatte die Sperrung bis Ende März 2025 angesetzt.
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In der Zwischenzeit hatten sich dort viele Schiffe festgesetzt, mussten aufwändig notgeschleust werden. Doch zumindest mussten sie dadurch nicht so lange ausharren. Und dann gab es bei den Reparaturarbeiten so schnell Fortschritte, dass bereits Ende Januar das 12 Mal 14 Meter breite Tor eingebaut werden konnte. Nach ein paar Probeschleusungen konnte dann am 1. Februar das erste Schiff geschleust werden, wie „Kreuzfahrt-Aktuelles“ berichtet.