Mit Carney Chukwuemeka, Daniel Svensson und Diant Ramaj konnte Borussia Dortmund am Deadline-Day (3. Februar) gleich drei Neuzugänge an Land ziehen. Dennoch dürfte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl nicht vollends zufrieden aus der abgelaufenen Transferperiode herausgehen.
Und das liegt vor allem an der verpassten Verpflichtung von Rayan Cherki. Lange sah es in dieser Causa danach aus, als würde Borussia Dortmund den talentierten Offensivmann im zweiten Versuch von Olympique Lyon loseisen können. Doch die Verhandlungen mündeten in öffentlichen Vorwürfen – zu denen sich Sebastian Kehl nun erstmals äußert!
Borussia Dortmund: Kehl will Cherki-Thematik abhaken
Was war passiert? Borussia Dortmund soll kurz vor Schließung des Wintertransferfensters ein Angebot in Höhe von 22,5 Millionen Euro für Rayan Cherki bei Olympique Lyon eingereicht haben. Eine Offerte, die Lyon-Boss John Textor gegenüber „Sky“ als „respektlos, zu niedrig und zum falschen Zeitpunkt“ beschrieb – und das, obwohl er sich mit Cherki im vergangenen Sommer darauf geeinigt haben soll, dass der Spieler bei einem Angebot dieser Größenordnung wechseln dürfe.
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BVB-Sportdirektor Kehl hat für dieses Verhalten nur wenig übrig: „Es gab Gespräche. Aber am Ende ist es so gekommen, dass der Spieler nicht zu Borussia Dortmund gewechselt ist, weil wir uns am Ende nicht einigen konnten. Ansonsten geht es weiter. Und wir werden uns jetzt sicherlich nicht auf das Spielchen einlassen, das gerade in den letzten Tagen geführt wurde von Lyon“.
Neuer Angriff im Sommer?
Aus Dortmunder Sicht ist der verpasste Transfer des französischen U21-Nationalspielers dennoch bitter, schließlich hätte der Offensivmann dem BVB beim geplanten Wiederangriff auf die Champions-League-Ränge sicher gut zu Gesicht gestanden.
Diese Thematik könnte Borussia Dortmund jedoch auch in den kommenden Monaten noch etwas beschäftigen. Bereits jetzt wird in diversen Medien spekuliert, dass der BVB im Sommer einen neuen Angriff auf eine Verpflichtung von Rayan Cherki starten könnte. Allerdings deutet sich derzeit nicht an, dass Lyon-Boss John Textor von seinen hohen Ablösevorstellungen abrücken könnte.