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FC Schalke 04 kassiert deftigen Korb – Fans geraten sofort in Rage

Der FC Schalke 04 handelt sich eine öffentliche Abfuhr ein. Die tut weh, sorgt bei den Fans aber auch für massives Unverständnis.

© IMAGO/Nordphoto

Ben Manga – das ist der Kaderplaner des FC Schalke 04

Ben Manga ist seit Sommer bei Schalke 04 für die Kaderplanung verantwortlich. Aber wer ist der Mann, der den Spitznamen "Perlentaucher" trägt ?

Seit Monaten sucht der FC Schalke 04 einen neuen Sportvorstand. Diskret, denn kaum ein Name sickerte bislang durch. Einer, der früh als Kandidat gehandelt wurde, lässt jetzt die Katze aus dem Sack: Ja, es gab Gespräche. Nein, er wird nicht der neue Sportchef.

Fredi Bobic hat seinen Korb an den FC Schalke 04 öffentlich gemacht. Seine Argumente gegen ein Engagement sorgen bei den Fans allerdings für reichlich Unverständnis.

FC Schalke 04: Bobic verteilt Sportvorstand-Korb

Schalkes Bosse lassen sich bei der Sportvorstand-Suche Zeit. Können sie auch, denn Youri Mulder hat sich als Interimslösung bewährt und damit Druck vom Kessel genommen. Erst kürzlich gab Aufsichtsratschef Axel Hefer weitere Details bekannt. Welches Profil und was für einen Charakter man für die prägende Position sucht, kannst du hier nachlesen.

+++ FC Schalke 04: Vorstands-Flirt bietet sich aktiv an – „Sehr gesprächsbereit“ +++

Über den Kandidatenkreis ist nicht viel bekannt. Dietmar Beiersdorfer, Erik Stoffelshaus und Oliver Kreuzer spuckte die Gerüchteküche aus. Zuletzt fiel der Name Jesper Fredberg. Eine heiße Spur führte vor Wochen auch zu Fredi Bobic. Schließlich hatte der in Frankfurt bereits eng und erfolgreich mit dem heutigem S04-Kaderplaner Ben Manga zusammengearbeitet (hier mehr dazu).

„Probleme viel größer als Möglichkeiten“

Jetzt ist klar: Bobic war tatsächlich hoch im Kurs. Der Ex-Profi selbst enthüllt nun, dass es Gespräche mit der königsblauen Chefetage gab. Er selbst machte allerdings einen Rückzieher und gab Schalke einen Korb. Warum? Das erklärte er mit pikanten Details bei „Sky“. „Die Probleme sind viel größer als die Möglichkeiten, nachhaltig etwas zu gestalten“, sagte der 53-Jährige deutlich, der bereits in Stuttgart, Frankfurt und bei Hertha BSC in verantwortlicher Position arbeitete. „Der Verein hat Träume und ist sicherlich eine große Marke. Aber die Realität sieht ganz anders aus.“

Deftige Worte – und Fredi Bobic legt noch nach: „Sie haben das Ziel, nächstes Jahr aufzusteigen. Mit welchen Mitteln? Mit welchen Möglichkeiten? Darauf habe ich zu wenig Antworten bekommen.“ Aussagen, für die er bei den Knappen-Fans wenig Verständnis erntet.


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Sie argumentieren in den sozialen Netzwerken: Die schwierige finanzielle Lage des FC Schalke 04 ist kein Geheimnis, hat sich zuletzt aber deutlich entspannt. Die Anhänger argumentieren: Mit seinem Etat ist der Klub noch immer weit oben in der 2. Bundesliga anzusiedeln, finanzieller Spielraum ist wieder vorhanden und kann im Sommer durch gewinnbringende Verkäufe weiter gesteigert werden. Vereine wie St. Pauli, Darmstadt, Heidenheim & Co. meisterten den Aufstieg in den letzten Jahren mit deutlich weniger Kohle. Und auch Schalke selbst beim Wiederaufstieg 2022.