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Nach Anschlag in München – Scholz fordert Abschiebung des Täters

Nach dem Anschlag in München äußerte sich auch Olaf Scholz. Er fordert die Abschiebung des Täters, der aus Afghanistan kommt.

Nach dem Anschlag in München äußerte sich auch Olaf Scholz.
© IMAGO / Ardan Fuessmann

Anschlag in München - Auto rast in Menschenmenge

In München ist ein Auto in eine Verdi-Demo gefahren. Berichten zufolge soll es zahlreiche Verletzte geben.

In München fuhr ein Auto in eine Menschenmenge. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder verurteilte den Anschlag klar. Auch Olaf Scholz meldete sich nun zu Wort. Er fordert, dass der Täter abgeschoben werden soll.

++ Dazu interessant: Anschlag in München: Söder fordert Konsequenzen – „Es reicht!“ ++

München: Scholz will Täter-Abschiebung

Nach dem furchtbaren Anschlag in München hat sich auch Olaf Scholz geäußert. Er forderte wie Söder klare Maßnahmen, äußert sich aber vorsichtiger zu dem Fall. „Wenn es sich um einen Anschlag gehandelt haben sollte, müssen wir mit allen Mitteln der Justiz konsequent gegen mögliche Täter vorgehen“, betonte er.

Scholz forderte auch die Abschiebung des Täters. Er könne nicht auf „irgendeine Nachsicht“ hoffen, sagte Scholz in seiner Stellungnahme in Fürth. „Er muss bestraft werden, und er muss das Land verlassen.“ Scholz nannte die Tat „furchtbar“. Er wünschte den Verletzten vollständige Genesung.

Sicherheitskonferenz am Wochenende

Scholz wird zur Münchener Sicherheitskonferenz erwartet, die am kommenden Wochenende stattfinden soll. Ab Donnerstagnachmittag werden mehr als 60 Staats- und Regierungschefs und mehr als 100 Minister zu dem wichtigen sicherheitspolitischen Expertentreffen erwartet. Neben dem Bundeskanzler wurden auch US-Vizepräsident J.D. Vance und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj angekündigt.


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Die Konferenz findet im Hotel Bayerischer Hof statt. Es liegt nur zwei Kilometer von dem Ort entfernt, an dem das Auto in die Menschengruppe fuhr. Die Konferenzleitung reagierte in einer ersten Stellungnahme „mit großer Betroffenheit“, äußerte sich aber noch nicht zu den Folgen für die Konferenz.