Es ist erst wenige Wochen her, dass in Aschaffenburg ein Afghane in einem Park mit einem Messer auf eine Kindergartengruppe losging. Ein Kind und ein Erwachsener, der ihn aufhalten wollte, sind dabei gestorben. Nicht mal einen Monat später kommt nun erneut eine schreckliche Nachricht aus Bayern.
Am Donnerstag (13. Februar) raste ein 24-jähriger Afghane mit einem Auto in eine Menschenmenge. Es gibt mindestens 28 Verletzte. Für Friedrich Merz ist jetzt klar: So kann es nicht mehr weitergehen.
Merz und Söder finden deutliche Worte
Gegen 10.30 Uhr veränderte sich das Leben von unzähligen Menschen in München für immer. Während auf dem Stiglmaierplatz in der bayerischen Landeshauptstadt gerade eine Versammlung der Gewerkschaft Verdi stattfand, fuhr ein 24-jähriger Asylbewerber aus Afghanistan mit einem Auto in die Menge. Fast 30 Menschen sind verletzt, laut Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) befänden sich darunter auch Kinder.
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Die Anteilnahme in der ganzen Bundesrepublik ist groß. Der Anschlag von Aschaffenburg ist noch nicht ganz verdaut und bereits jetzt gibt es schon wieder eine neue Tat. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CDU) will das nicht mehr hinnehmen. „Es ist nicht der erste Fall, und wer weiß, was noch passiert“. Für ihn ist klar, dass die Entschlossenheit jetzt wachsen muss: „Wir können nicht von Anschlag zu Anschlag gehen und Betroffenheit zeigen.“
„Jeder muss sich in unserem Land wieder sicher fühlen“
Nach Söders Statement vom Tatort meldet sich auf X auch sein Unionskollege Friedrich Merz (CDU) zu Wort. Seine Gedanken seien jetzt bei den Opfern und deren Familien, so der Kanzlerkandidat. Wahrscheinlich auch in Hinblick auf die bevorstehende Wahl stellt er klar: „Die Sicherheit der Menschen in Deutschland wird für uns an erster Stelle stehen. Jeder muss sich in unserem Land wieder sicher fühlen.“
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Für Friedrich Merz muss sich in Deutschland dringend etwas ändern, wofür seine Partei sich einsetzen wird: „Wir werden Recht und Ordnung konsequent durchsetzen.“ Laut dem „Spiegel“ kam der Täter, der mittlerweile von der Polizei gefasst wurde, Ende 2016 nach Deutschland.