Die Tat lässt an das Gute im Menschen zweifeln – doch jetzt wurde wohl der Druck für die Täter zu groß! Am Mittwoch (12. Februar) wurde in der ZDF-Kultsendung „Aktenzeichen XY“ auch ein Fall aus Dortmund gezeigt. Ein Mann (28) wollte sich am 7. Juni 2023 mit einer Frau treffen.
Doch statt seinen Schwarm kennenzulernen, tauchte eine Männergruppe auf, verprügelte das Opfer übel, raubte es noch aus und flüchtete feige (DER WESTEN berichtete). Die Polizei fahndete bereits länger mit Fotos von Überwachungskameras – ohne Erfolg. Jetzt aber die Wende: Durch die millionenfache Ausstrahlung des Dortmund-Falls bei „Aktenzeichen XY“ ist der Fahndungsdruck für die Täter zu groß geworden!
Nach „Aktenzeichen XY“ (ZDF) aus Dortmund: Druck für Täter zu groß!
Wie nämlich die Polizei Dortmund am Freitag (14. Februar) mitteilt, gingen unmittelbar nach der ZDF-Sendung Hinweise aus der Bevölkerung ein. Am Donnerstagabend (13. Februar) dann stellte sich ein junger Mann (18) aus Schwerte auf einer Polizeiwache, gab zu, einer der Täter von 2023 zu sein.
Die Ermittlungen wurden fortgesetzt – und drei weitere Brutalo-Schläger konnten festgenommen werden! Das Trio kommt aus Dortmund, die Verdächtigen sind jeweils 18 Jahre alt. Besonders dreist: Einer der mutmaßlichen Schläger ist selbst Gesetzeshüter, durchläuft als Kommissar-Anwärter die Ausbildung bei der Polizei NRW!
Brutalo-Räuber stellen sich
Die vier Verdächtigen wurden dem Haftrichter vorgeführt, der alle in U-Haft steckte. Einem der Männer wird versuchter Mord vorgeworfen, den übrigen drei schwerer Raub. Ihre U-Haftbefehle sind gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt – nicht aber jener von dem Verdächtigen, dem ein versuchtes Tötungsdelikt vorgeworfen wird.
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Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange kündigte derweil an, dass „Straftäter nichts bei der Polizei zu suchen“ hätten. Damit sollte die Ausbildung des Kommissar-Anwärters ein jähes Ende gefunden haben…