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GNTM-Kandidatin aus Duisburg packt aus: „Würde kein zweites Mal hingehen“

Wie geht es bei „Germanys Next Topmodel“ hinter den Kulissen zu? Das hat gegenüber DER WESTEN jetzt eine Kandidatin aus Duisburg verraten.

© ProSieben/Daniel Graf

Germany's Next Topmodel: Das ist das Konzept der Sendung

Eine der erfolgreichsten Shows in Deutschland – so wird das Konzept umgesetzt.

Der Startschuss für die Jubiläumsstaffel von „Germanys Next Topmodel“ ist am Donnerstag (13. Februar) gefallen. Zum bereits 20. Mal will Heidi Klum Deutschlands bestes Nachwuchs-Model finden. Auch in diesem Jahr sucht das deutsche Supermodel wieder nach einem weiblichen und einem männlichen Model-Anwärter. Eine Besonderheit gibt es im Jubiläumsjahr allerdings: Denn in der Auftaktshow hatte Heidi ihre Tochter Leni als Gastjurorin an ihrer Seite.

Doch wie waren die beiden hinter den Kulissen? Und was erlebten die Teilnehmer abseits der Fernsehkameras? Einen exklusiven und ungeschönten Einblick hat die GNTM-Kandidatin Indra Bergs auf Duisburg-Neudorf DER WESTEN gewährt.

GNTM-Kandidatin aus Duisburg: SO ist Heidi hinter den Kulissen

Alle guten Dinge sind drei – dieses Motto trifft auch bei der 23-jährigen Indra voll ins Schwarze. 2018 hatte sich die gebürtige Duisburgerin mit gerade mal 16 Jahren zum ersten Mal bei GNTM beworben. Doch weder damals noch 2023 erhielt sie eine Rückmeldung auf ihre Bewerbung. Als dann im Herbst vergangenen Jahres der Anruf kam, dass man sie in zwei Tagen beim Casting in München erwartete, war sie schockiert.

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In Duisburg-Neudorf aufgewachsen, lebt Indra hier nach wie vor gemeinsam mit ihren Katzen Loki und Luna. Aktuell kellnert die 23-Jährige als Werkstudentin in der bekannten Kneipe Finkenkrug. Im Vorjahr hat sie ihr Schauspiel-Studium an der Ruhrakademie in Schwerte abgeschlossen. Seit Donnerstag ist sie im Fernsehen bei GNTM zu sehen.

Neben 100 anderen Mädels ging es im vergangenen Jahr in die Vor-Castings. Denn was kaum ein Zuschauer weiß: Bevor die Kandidaten vor Heidi und Leni und damit vor die Kameras treten, wird schon im Vorfeld von einer zehnköpfigen Jury aussortiert. Zum ersten Mal vor die Model-Jurorin und ihre 20-jährige Tochter zu treten, war für Indra entspannt. „Ich fand sie ganz sympathisch eigentlich“, so ihr erstes Fazit zu Heidi Klum. „Also es ist schon ziemlich klar, dass sie da halt auch eine Rolle spielt. Wenn sie dann doch mal hinter den Kulissen war, dann war es aber alles immer sehr lieb.“ Einzelgespräche nur zu zweit gab es für die Modelanwärterin allerdings nicht.

DAS sah niemand in der Show

Während Indra in der ersten Folge von Donnerstag von der 20-jährigen Klum-Tochter Leni direkt ein Kompliment für ihr Outfit erntete, nahm Modelmama Heidi die Duisburgerin ordentlich in die Zange. Denn als sie hörte, dass die Duisburgerin gelernte Schauspielerin ist, verlangte sie von ihr, auf Kommando in Tränen auszubrechen. „Ich fand es im Nachhinein so witzig zu sehen, wie mir in dem Moment alles aus dem Gesicht gefallen ist, weil ich mir dachte ‚Das kann sie nicht ernst meinen‘.“

GNTM-Kandidatin Indra Bergs aus Duisburg. Foto: privat

Dass es Heidi aber durchaus ernst meinte, wurde der gelernten Schauspielerin schnell klar. Denn was im TV niemand zu sehen bekam: Die GNTM-Jurorin und -Produzentin ließ Indra während der gesamten Szene nicht aus den Augen – nicht mal, als sich die Kandidatin neben ihr vorstellen sollte. „Man sieht, wie sie (die Kandidatin, Anm. d. Red.) irgendwann auch nur wieder zu mir schaut, weil sie sieht, dass Heidi sie gar nicht beachtet, sondern die ganze Zeit nur mich anguckt.“ Als sie sich die erste Folge live im Finkenkrug mit ihren Freundinnen anschaute, war Indra auch überrascht, dass man die Szene bei ProSieben ungekürzt zeigte und sie damit die meiste Sendezeit der ganzen ersten Folge bekam.

Duisburgerin hält mit Kritik nicht hinterm Berg

Was auch kein Zuschauer zu sehen bekam: Indra kämpfte vor ihrem Bühnenauftritt vor Heidi und Leni mit starken Magenschmerzen. „Ich hatte die Magenschmerzen meines Lebens“, wird sie gegenüber DER WESTEN deutlich. Bis kurz vorm großen Bühnen-Casting musste sie sich hinlegen und wurde dabei von einer Mitkandidatin mit Schmerztabletten versorgt. Auf der Bühne hatte sie ihre Schmerzen überspielt.


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Auf die Frage, ob Indra sich nochmal bei „Germanys Next Topmodel“ bewerben würde, sagt sie ganz klar: „Ich würde kein zweites Mal hingehen“. Einiges hätte der Castingshow-Kandidatin hinter den Kulissen gefehlt. „Also unter den Models war alles super, aber ich hab halt ein bisschen vergessen, dass es mehr eine Reality-TV-Show ist als eine Talentshow.“ Abseits der Kameras sei es zudem sehr unkoordiniert zugegangen.

Zu sehr ins Detail gehen darf Indra aktuell noch nicht. Aber so viel kann sie bereits verraten: Auf das Siegertreppchen der Show hat es die studierte Schauspielerin nicht geschafft.

Modeln nur als Plan B?

Gegenüber DER WESTEN macht sie auch klar, dass sie sich mit dem Modeln nur ein zweites Standbein aufbauen will. „Mein Traum ist es, hauptberuflich als Schauspielerin zu arbeiten.“ Am liebsten würde sie künftig für Streaming-Plattformen oder eben fürs Kino arbeiten.

Wie sie sich bei GNTM schlägt, das kannst du in der nächsten Folge ab Donnerstag, 20. Februar, um 20.15 Uhr bei ProSieben sehen. Wenn du die Folge verpasst, kannst du sie auch im Nachhinein bei Joyn anschauen.