Veröffentlicht inRegion

NRW-Tierheim zahlt Tausende Euro für Katzen-Rettung – doch es sollte nicht reichen

Ein NRW-Tierheim zahlt Tausende Euro, um eine Katze zu retten und eine gefährliche Krankheit zu besiegen. Es sollte nicht reichen.

NRW-Tierheim
© IMAGO/Funke Foto Services

Speed-Dating für Hunde? Das Bark Date in Berlin.

Auf dem Tempelhofer Feld in Berlin besuchten wir das Bark Date.

Es ist einfach herzzerreißend, was die Mitarbeiter dieses NRW-Tierheim durchmachen mussten! Ab und zu kommt es leider vor, dass Hunde und Katzen in den Tierheimen krank werden oder schon ernste Wehwehchen aufweisen. Oft kann man den Fellnasen noch helfen, nicht selten sind dabei Tierfreunde mit ihren Spenden die Retter in der Not.

Doch was dieses NRW-Tierheim auf Facebook berichtet, ist nichts für schwache Nerven. Und einfach endlos traurig. Denn es zeigt, dass trotz großzügiger Geldsummen manchmal das Schicksal nicht mitspielen will – und die süßen Vierbeiner dann doch über die Regenbogenbrücke gehen…

NRW-Tierheim gibt Tausende Euro für Katzen-Rettung aus

Das Social-Media-Team des Tierheims Lippstadt erzählt die Geschichte von Kater Jake: „Nach monatelangem Warten hatte Jake endlich liebevolle Interessenten gefunden und sollte in sein neues Zuhause vermittelt werden. Bedauerlicherweise wurde Jake kurz zuvor zum Sorgenfall, sein Bauchumfang hatte sich vergrößert und wir ahnten nichts Gutes. Er wurde stationär beim Tierarzt untergebracht und die Untersuchungen bestätigten den bösen Verdacht: FIP (Feline Infektiöse Peritonitis).“

Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine häufig tödlich verlaufende Virusinfektion der Katze, nennt sich auch „Katzenschnupfen“. Doch Jake hatte noch alle Chancen auf eine Genesung, sollte dafür an einer Studie an einer Kleintierklinik in München teilnehmen. Die Behandlungskosten dafür: rund 3.000 Euro – viel Geld für das Tierheim in NRW.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Hilfe kommt zu spät

Die engagierten Mitarbeiter gaben nicht auf, bereiteten alles für Jake vor, wollten ihm unbedingt diese Chance geben. Und tatsächlich: Der Kater durfte an der Studie teilnehmen! Und doch hatte sich Jakes Zustand in den nächsten Tagen verschlechtert. Das Social-Media-Team aus NRW erläutert: „Nieren- und Leberversagen – letztendlich hat sein kleines Herzchen aufgehört zu schlagen. Jake ist friedlich und schmerzfrei über die Regenbogenbrücke gegangen. Run free, kleine Fellnase!“


Mehr News:


Zahlreiche Kommentare unter dem Beitrag zeigen Mitgefühl und Trauer über den Tod der Katze. Hier einige ausgewählte Sätze:

  • „Wünsche dir eine wunderschöne letzte Reise!“
  • „Es macht mich traurig, dass er nicht mehr zu seiner Familie ziehen konnte. Komm gut rüber!“
  • „Wir werden dich nie vergessen…“

Möge Jake jetzt in Frieden ruhen…