Es sind die kleinen Dinge, mit denen man schwer kranken Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann – das wissen auch die Mitarbeiter der Wünschewagen des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB). Ein Mann aus Alsdorf-Mariadorf (NRW) wollte noch ein letztes Mal zu seiner alten Arbeitsstelle.
Wulf Kramper war jahrelang auf dem Fliegerhorst Wunstorf stationiert. Sein innigster Wunsch: Noch einmal seine ehemaligen Arbeitskollegen auf seiner alten Arbeitsstätte in NRW sehen. Der Wünschewagen Rhein-Erft-Düren sollte dem Mann diese Bitte erfüllen. Begleitet wurden sie von Wulfs Tochter und einer weiteren Krankenschwester.
NRW: Nach der Kaffeepause folgt das „Highlight“
„Bei bestem Wetter erreichten wir fast staufrei den Fliegerhorst. Dort empfingen uns ein Hauptmann und eine Oberfeldärztin herzlich“, teilen die Wunscherfüller mit. Das Ju 52-Museum sei zwar wegen Renovierung geschlossen gewesen. „Doch der Leiter machte für uns eine Ausnahme und öffnete die Ausstellung. Wir bestaunten eine spektakulär geborgene Ju 52 und die Transall, das frühere Transport-Flugzeug der Bundeswehr“, teilte das Wünschewagen-Team bei Instagram mit.
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Nach einer Kaffeepause bei der Standort-Pfarrerin folgte das „Highlight des Tages“: Der Standortkommandeur empfing Wulf und seinen Anhang in der riesigen Wartungshalle für das modernste Transport-Flugzeug der Bundeswehr – die A400M! „Mit 45.000 PS kann sie zwei Hubschrauber, einen Panzer oder 116 Soldaten transportieren. Ein beeindruckendes Erlebnis, das wir in Bildern festhalten durften“, so die überwältigten Wunscherfüller.
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Emotionale Rede sorgt für Tränen
Und zum Schluss wurde es dann richtig emotional: Wulf hielt eine spontane Rede, die so rührend war, dass bei einigen seiner ehemaligen Kollegen sogar Tränen flossen! Kurz vor Einbruch der Dämmerung machten sich Wulf, seine Tochter und das Wünschewagen-Team dann auf den Rückweg. „Über 800 Kilometer und ein Tag voller unvergesslicher Momente. Besonders schön: Eine begleitende Krankenschwester möchte nun selbst den ASB Wünschewagen aktiv unterstützen.“