„Bochum, ich komm aus dir“ – nicht nur Herbert Grönemeyer hat eine tiefe Verbindung zu seiner Heimatstadt im Revier. Im Ruhrpott spüren viele Menschen eine starke Identifikation mit ihrem Wohnort und auch mit der gesamten Region. Fußball, Bier, Mentalität, die bewegte Industriegeschichte – Faktoren wie diese haben für die Menschen in Gelsenkirchen, Dortmund oder Bochum eine große Bedeutung.
Entsprechend hellhörig wird man dann, wenn die eigene Heimatstadt plötzlich im Fernsehen thematisiert wird. Am Dienstag (25. Februar) war in einer ARD-Show plötzlich von Bochum die Rede – und die Bewohner der Ruhrgebietsstadt sahen natürlich ganz genau hin.
Bochum-Frage in ARD-Quizshow
„Wer weiß denn sowas?“ – moderiert von Kai Pflaume, unterstützt von Bernhard Hoëcker und Elton – sorgt fast täglich in der ARD für beste Quiz-Unterhaltung. Bunte Fragen aus zahlreichen Themenbereichen laden Millionen TV-Zuschauer zum Mitraten ein. Und am besagten Dienstagabend erschien dann plötzlich eine Frage über Bochum auf dem Bildschirm.
In der Ausgabe am 25. Februar waren die Theater-Schauspieler Brigitte Grothum und Walter Plathe zu Gast. Plathe nahm im Team von Elton Platz, beide wählten im Laufe der Sendung die Kategorie „Damals“. Und schwupps ging es thematisch ins Ruhrgebiet.
Die Frage lautete wie folgt:
Der „Rauendahler Schiebeweg“ bei Bochum war im 18. Jahrhundert…?
A: die längste Rodelbahn Europas, die mit Holzschlitten befahren wurde
B: der erste Fahrweg Deutschlands mit eisenbeschlagenen Schienen
C: der größte mechanische Seilaufuzg der Welt mit Platz für 4 Personen
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Der TV-Moment sorgte bei vielen Bochumern direkt für Aufsehen. In einer lokalen Facebook-Gruppe wurde sofort ein Foto der Szene gepostet – und zahlreiche Bochumer meldeten sich zu Wort. „Mein Vater wusste es sofort“, schreibt eine Nutzerin. Ein anderer User meint sogar: „Allgemeinwissen, wenn man aus dem Bereich kommt.“
Frage zu „Rauendahler Schiebeweg“
Und welche Antwort ist am Ende richtig? Elton will nicht lange herumrätseln und legt sich sehr schnell auf Antwort B fest. Kollege Walter Plathe widerspricht nicht. Und das sollte sich tatsächlich als richtig erweisen!
Der „Rauendahler Schiebeweg“ liegt in der Nähe des Bochumer Stadtteil Sundern – und ist heute nur noch ein Waldweg. Früher jedoch wurde er nach englischem Vorbild mit eisenbeschlagenen Schienen ausgestattet, um die Loren voller Kohle zur Ruhr zu transportieren.