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Formel 1: Ex-Pilot lehnte Rückkehr ab – „Entscheidung nicht einfach gefallen“

Seine Zeit in der Königsklasse des Motorsports endete rasch wieder. Einem Formel-1-Comeback hat er dann selbst den Riegel vorgeschoben.

Seine Zeit in der Königsklasse des Motorsports endete rasch wieder. Einem Formel-1-Comeback hat er dann selbst den Riegel vorgeschoben.
© IMAGO/PsnewZ

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2009 bis 2011 fuhr Sebastien Buemi für Toro Rosso, dem damaligen Schwesterteam von Red Bull, in der Formel 1. Seine Zeit in der Königsklasse des Motorsports war recht durchwachsen, hin und wieder fuhr er in die Punkte. Zu einem Podium reichte es jedoch nicht.

Danach zog es ihn in die WEC und in die Formel-E, dort fand er sein großes Glück, fuhr erfolgreich vorne mit. Nun verriet Buemi, dass er in die Formel 1 zurückkehren hätte können. Doch er entschied sich dagegen.

Formel 1: Ex-Torro-Rosso-Pilot lehnte Rückkehr ab

2019 bot sich für den Schweizer die Möglichkeit, einmal mehr in der Königsklasse des Motorsports anzugreifen. Das bestätigte er gegenüber „e-formel.de“. „2018 hatten wir Gespräche mit Christian Horner und Dr. Marko. Aber das hat für mich nicht wirklich Sinn gemacht, weil ich gute Verträge in der Formel E und bei Toyota (WEC; Anm.d.Red.) hatte“, so Buemi.

„Ich bekam die Chance, wieder für Toro Rosso zu fahren, aber es war besser für mich, auf meinem Weg zu bleiben, als in die Formel 1 zurückzukehren“, so der Motorsportler, der später unter anderem mehrfach das traditionelle Rennen in Le Mans gewinnen konnte.

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„Ich denke, Red Bull und Dr. Marko haben viel für mich getan. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar“, ergänzte der  36-Jährige. Dazu erklärte er, dass er nie große Enttäuschung verspürte, nicht im Red Bull gesessen zu haben. „Natürlich habe ich die Entscheidung damals nicht wirklich verstanden – ich wäre gerne mit dem Red Bull Auto gefahren. Aber das war nicht meine Entscheidung, und ich musste damit klarkommen“, fügte er hinzu.

Rücktritt sei ihm „sehr schwer gefallen“

Während er in der Formel 1 nicht allzu viel Erfolg hatte, räumte er in der Formel E und in der WEC beide Titel ab. Letztlich dürfte sich die Entscheidung also gelohnt haben. Und doch habe er damals lange darüber nachgedacht, ob er in der F1 bleiben solle oder nicht. „Solche Entscheidungen sind nicht leicht zu verstehen, aber ich bin damals als Reservefahrer bei Red Bull geblieben. Man muss das einfach akzeptieren und sofort wieder an seine Zukunft denken“, so Buemi.


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„In der WEC und der Formel E hatte ich viel Glück. Ich habe beide Meisterschaften gewonnen, aber man braucht auch ein bisschen Glück, um zur richtigen Zeit im richtigen Team zu sein. Und in der Formel 1 war es nicht der richtige Zeitpunkt“, erklärte er abschließend.