Die Ausfallmisere des FC Schalke 04 endet einfach nicht! Gegen Preußen Münster (1:0) musste Cheftrainer Kees van Wonderen auf insgesamt fünf Stammspieler verzichten. Während einige von ihnen bald zurückkehren könnten, droht der nächste bittere Ausfall.
In der Schlussphase musste Paul Seguin verletzt runter. Der Ersatzkapitän des FC Schalke 04 rauschte mit Ex-S04-Spieler Florian Pick mit den Köpfen aneinander. Anschließend musste er lange behandelt werden, ehe er ausgewechselt wurde. Nach dem Spiel gaben Seguin und Youri Mulder ein Update.
FC Schalke 04: Droht ein Seguin-Ausfall?
Wenn zahlreiche Stars wie Kenan Karaman, Moussa Sylla oder Ron Schallenberg fehlen, kommt es beim FC Schalke 04 auf andere Profis an, die die Führungsrolle übernehmen müssen. So war es gegen Münster der Fall, als Paul Seguin die Mannschaft dann als Kapitän aufs Feld führte.
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Seguin war in dieser Saison oft der Denker und Lenker im Schalker Spiel und zeigte immer wieder, wie wichtig er für die Mannschaft ist. Zuletzt war das allerdings nicht häufig der Fall. So war er auch gegen Münster eher unauffällig, bis es in der Schlussphase dann blutig wurde.
Seguin und Münsters Florian Pick rauschten heftig mit den Köpfen aneinander. Nach langer Behandlungspause auf dem Platz ging es für beide Spieler nicht mehr weiter. Seguin ging mit Turban um den Kopf in die Kabine.
„Muss ernsthaft mit so einer Kopfverletzung umgehen“
Nach dem Spiel erklärte Seguin, dass die Platzwunde am Kopf genäht werden musste. Doch dem Vizekapitän des FC Schalke 04 gehe es den Umständen entsprechend. Es werden Tests folgen, um sicherzustellen, dass es sich nicht um eine Gehirnerschütterung handelt.
„Man muss natürlich ernsthaft mit so einer Kopfverletzung umgehen. Heutzutage wird dem viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt als bei uns früher. Natürlich wird er durchgecheckt und da muss man schon vorsichtig sein“, sagte Direktor Profifußball Youri Mulder den anwesenden Journalisten in einer Medienrunde.
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Dann wird sich auch zeigen, ob er kommende Woche beim Auswärtsspiel in Berlin gegen die Hertha (8. März, 13 Uhr) wieder zur Verfügung stehen kann. Läuft alles gut, kann Kees van Wonderen auch wieder auf Kenan Karaman, Tobias Mohr, Ron Schallenberg und Moussa Sylla setzen. Max Grüger kehrt zudem nach seiner gelb-roten Karte zurück.