Die schreckliche Todesfahrt in Mannheim – ausgerechnet die Polizeipräsidentin der Stadt wurde Augenzeugin der Horror-Tat! Alexander S. (40) raste am Montag (3. März) ungebremst in eine Menschenmenge, tötete zwei Personen. Elf weitere Menschen, darunter mindestens ein Kind, wurden verletzt, mehrere von ihnen schwer.
Die Ermittler gaben am Montagabend Details zu den Hintergründen bekannt. Der Täter soll eine psychische Erkrankung haben, weswegen man sich laut Staatsanwalt Romeo Schüssler auf diesen Aspekt konzentrieren werde. Und auch Polizei-Chefin Ulrike Schäfer wirkt sichtlich mitgenommen – denn sie wurde Augenzeugin der Todesfahrt in Mannheim.
Todesfahrt in Mannheim: Polizeipräsidentin schildert Horror-Moment
Die Chefin von 2.750 Polizisten erzählt, dass sie um 12.14 Uhr durch die Mannheimer Fußgängerzone ging, als plötzlich „ein Auto mit irrer Geschwindigkeit“ an ihr vorbeiraste. Schäfer: „Ich wusste sofort, da stimmt etwas nicht. Der Wagen fuhr einfach ungebremst weiter, mitten durch die Menschen.“
Etwa 50 Meter weiter erfasst der schwarze Ford Fiesta die ersten Opfer, schleudert sie durch die Luft. Die Polizeipräsidentin reagiert geistesgegenwärtig, greift sofort zum Handy, alarmiert ihre Beamten: „Bei dem ersten Notruf auf der Leitstelle war nicht klar, ob es sich um einen Unfall oder Absicht handelte.“

Ausgerechnet sie wird Augenzeugin
Und weiter: „Das konnte ich sofort klarstellen und auch sofort Hinweise auf den Fluchtwagen geben, weil der Amokfahrer ja weiterfuhr.“ Wohl auch deshalb waren schnell zahlreiche Polizisten vor Ort, versorgten die ersten Opfer gemeinsam mit Rettungskräften.
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Dadurch wurde die Großfahndung nach dem Tatfahrzeug schnell erfolgreich. Polizeipräsidentin Schäfer weiter: „Um 12.26 Uhr wurde der Fluchtwagen verlassen aufgefunden, um 12.43 Uhr konnten meine Beamten auch schon die Festnahme melden.“