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Borussia Dortmund: Kovac in Erklärungsnot – plötzlich hagelt es Kritik

Erst seit wenigen Wochen im Amt, muss sich Niko Kovac bei Borussia Dortmund jetzt deutlicher Kritik stellen.

© IMAGO/Maximilian Koch

Niko Kovac: Das ist die Karriere des BVB-Trainers

Niko Kovac ist neuer Trainer bei Borussia Dortmund. Das waren seine bisherigen Stationen als Trainer.

1:1 gegen Lille – für das Heimspiel im Achtelfinale der Champions League zu wenig. Daraus machte auch Niko Kovac nach Abpfiff keinen Hehl. Doch hatte der Trainer von Borussia Dortmund eine Mitschuld?

Viele Fans von Borussia Dortmund sind sich einig: Kovac wechselte nach dem Leistungs-Einbruch in der zweiten Halbzeit zu wenig und zu spät. Hätte man das Spiel mit frischen Offensivkräften noch gewinnen können?

Borussia Dortmund: Wechsel-Kritik an Kovac

Wie verwandelt kam der BVB am Dienstagabend aus der Kabine. Allerdings im schlechtesten Sinne. Nach einem starken ersten Durchgang war Schwarzgelb nicht mehr wiederzuerkennen. Souveränität, defensive Sicherheit und vor allem Offensivdrang waren wie weggeblasen. Der Ausgleich: verdient. Das 1:1 am Ende auch. Doch so mancher Fan haderte mit der fehlenden Reaktion des Trainers auf den Einbruch.

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Lange sah sich Kovac das gekippte Spiel tatenlos an. Nach 66 Minuten wechselte er erstmals offensiv, brachte Maximilian Beier für den blassen Jamie Gittens. Bis in die Schlussphase sollte es der einzige Wechsel bleiben. In der 83. Minute schickte der Trainer mit Reyna, Couto und Bensebaini noch einmal drei frische Kräfte aufs Feld. Erst jetzt ging der desolate Julian Brandt vom Platz. Zu spät – fanden viele Fans und kritisierten Kovac dafür deutlich.

  • „Neue Impulse von der Bank hätte man mindestens 15 Minuten eher bringen müssen.“
  • „Kovac und seine Wechsel sind so bodenlos. Jedesmal wartet er, bis es zu spät ist.“
  • „Bei diesem Spiel erst in der 82. den zweiten Wechsel zu machen ist wild.“

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Zu spät, zu wenig, zu defensiv – viele Fans waren sich einig, dass Kovac früher auf die negative Entwicklung hätte reagieren müssen. Warum er für die Schlussminuten obendrein zwei Abwehrkräfte brachte und Flügelstürmer Julien Duranville auf der Bank schmoren ließ, sorgte für zusätzliches Unverständnis. Und: Nicht zum ersten Mal monierten die Fans ausbleibende Wechsel in der noch jungen Kovac-Ära.