Im Supermarkt wie beim Discounter gibt es Regeln, die es zu befolgen gilt. Kunden sollten sie kennen, da sie sich sonst unnötig Ärger einhandeln könnten. Doch sollten sie auch ihre Rechte kennen. Denn nicht alles, was Mitarbeiter im Markt von ihnen verlangen, ist auch erlaubt.
So kommt es auch bei Lidl, Kaufland & Co. immer wieder zu Vorfällen an der Kasse. Kunden werden gebeten, teils auch zur Handlung gedrängt. Doch ist das verboten. Dennoch spielen viele Kunden oft mit. Wieso?
Lidl, Kaufland & Co: Das dürfen Mitarbeiter nicht
Jeder kennt es. An der Kasse legt man seine Artikel auf das Kassenband, wird abkassiert und packt die Produkte dann entweder erst in den Einkaufswagen- oder Korb oder gleich direkt in die Tasche beziehungsweise den Rucksack. Bei letzterem erleben manche Kunden allerdings immer wieder einen unangenehmen Moment.
So verlangen die Kassierer ab und an, in die Taschen der Kunden zu schauen. Hierbei geht es um Diebstahlschutz, wie wir bereits berichtet haben (>>hier mehr dazu). Erlaubt ist das allerdings nicht, da es sich hiermit laut Verbraucherzentrale um einen „Eingriff in das Persönlichkeitsrecht“ handelt. Das heißt, Kunden dürfen sich auch weigern, den Inhalt ihrer Tasche zu zeigen.
Lidl, Kaufland & Co: Kunden reagieren eindeutig
Auf unseren Artikel haben uns über MSN einige Kommentare unserer Leser erreicht. Ihre Meinung zu dem Thema fällt tatsächlich sehr eindeutig aus, überrascht aber auch. Denn tatsächlich wären viele von sich aus bereit, auf ihr Recht zu verzichten.
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Hier einige Kommentare:
- „Ich finde das richtig. Wie viele gibt es, die Selbstbedienung falsch verstehen. Wer sich korrekt verhält, braucht kein schlechtes Gewissen zu haben“
- „Wer nichts zu verbergen hat, hat bei so etwas auch keine Angst, seinen Rucksack oder seine Tasche vorzuzeigen.“
- „Ich zeige meine leere Tasche gleich vor. Ich muss dazu nicht aufgefordert werden. Ich halte es für selbstverständlich, dies zu tun.“
- „Ich zeige meine fast immer automatisch vor.. hab‘ ja nix zu verbergen. Verstehe das Drama da drum immer nicht?!“