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Drama an Zugspitze (Bayern)! Dutzende brechen in Eibsee ein ++ Person muss reanimiert werden

Schock-Szenen am Fuß der Zugspitze in Bayern! Mehrere Menschen brechen in den zugefrorenen Eibsee ein. Eine Person muss wiederbelebt werden.

© picture alliance/dpa | Angelika Warmuth

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Beängstigende Szenen vor der Zugspitze in Grainau in Bayern! Am Donnerstagmittag (6. März) brachen dort mehrere Menschen in den zugefrorenen Eibsee ein.

Rettungskräfte mussten drei Menschen aus dem See retten, einer davon verletzte sich bei dem Einbruch in das Eis schwer. Laut dem Bayerischen Roten Kreuz wurde eine Person reanimiert. Mehrere weitere Personen sind verletzt.

Drama an Zugspitze: Mehrere Menschen im Krankenhaus

Genauso wie in vielen Teilen Deutschlands ist der Donnerstag auch an der Zugspitze in Bayern ein sonniger Tag. Das nutzten einige Menschen, um sich auf den noch zugefrorenen Eibsee zu trauen – und sollten es bitter bereuen.

Gegen 14 Uhr sind insgesamt 16 Personen ins Wasser eingebrochen. Über 20 Notrufe gingen bei der Leitstelle des Bayerischen Roten Kreuzes ein. Die Rettungskräfte holten drei Menschen aus dem See, einer von ihnen ist schwer verletzt und musste wiederbelebt werden. Der Betroffene und drei weitere Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht.

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„Es besteht Lebensgefahr, wenn man sich auf diese Eisflächen begibt“

Von den insgesamt 16 im Wasser eingebrochenen Personen konnten sich 13 selbst aus dem Eibsee retten. Elf von ihnen verletzten sich bei dem Vorfall leicht, zwei mittelschwer.

Eine Polizeisprecherin erklärte: „Wir gehen davon aus, dass alle geborgen werden konnten. Wir müssen das aber noch verifizieren.“ Deshalb sind weiterhin Rettungskräfte am Eibsee vor Ort.


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Der Eibsee am Fuß der Zugspitze ist bei Einheimischen und Touristen das ganze Jahr über ein beliebtes Ausflugsziel. Aktuell sind in Bayern Faschingsferien, was den Andrang an diesem sonnigen Donnerstag erklärt. Schon in der Vergangenheit sorgten Menschen, die trotz Warnungen das Eis des Sees betreten haben, für Wirbel.

„Es besteht Lebensgefahr, wenn man sich auf diese Eisflächen begibt“, so der Landesvorsitzende der Wasserwacht Bayern, Thomas Huber. „Bricht man ein, so erleidet man innerhalb weniger Minuten einen Kälteschock, der zum Ertrinken führen kann.“