Nach einer grandiosen Debütsaison für die Los Angeles Galaxy inklusive MLS-Titel läuft es jetzt für Marco Reus noch ganz und gar nicht. Das US-kalifornische Team ist bislang noch punktlos und läuft den eigenen Ansprüchen hinterher.
Ausgerechnet das Wiedersehen mit einem ehemaligen BVB-Teamkollegen sollte für Marco Reus die große Wende bringen. Doch dieses Vorhaben ging am Ende komplett nach hinten los.
Marco Reus verzweifelt an Roman Bürki
Der dritte MLS-Spieltag sollte Reus und LA Galaxy endlich die ersten Punkte bescheren. Nach zuvor zwei Niederlagen gegen San Diego und Vancouver sollte das erste Erfolgserlebnis her. Der Gegner im heimischen Dignity Health Sports Park: St. Louis City. Ausgerechnet, möchte man meinen, denn gegen die bis dato ebenfalls sieglosen Gästen durfte sich Reus auf ein paar alte Gesichter freuen.
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Neben Spielern wie Cedric Teuchert, Marcel Hartel oder Eduard Löwen, gegen die Reus bereits in der Bundesliga spielte, ist auch Ex-BVB-Torwart Roman Bürki in St. Louis unter Vertrag. Und der Schweizer konnte sich seine Erfahrungen mit Marco Reus offenbar zu Nutzen machen, denn Bürki überragte mit starken acht Paraden und brachte Los Angeles regelrecht zur Verzweiflung. Am Ende setzte es eine 0:3-Heimpleite für Galaxy.
Frühes Ausscheiden droht
Während der Vorjahreschampion in der MLS also nicht vom Fleck kommt und nach drei Spieltagen auf dem letzten Platz der Western Conference steht, droht auch im CONCACAF Champions Cup, hierzulande vergleichbar mit der Champions League, das frühe Ausscheiden.
Denn das Achtelfinal-Hinspiel gegen CS Herediano aus Costa Rica verlor Los Angeles vor gut wenigen Tagen mit 0:1. Im Rückspiel am Donnerstag (13. März) muss daher unbedingt ein Sieg her, will man den Saisonstart nicht komplett in den Sand setzen.