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Essen: Kult-Laden eröffnet neu – und erlebt Desaster! „So geht das nicht“

Nach dem Aus ihres Kult-Lokals haben Daniel Schiffer & Julia Witte einen neuen Laden in Essen eröffnet. Nach dem ersten Wochenende ziehen sie die Reißleine.

© FUNKE Foto Services/ Vladimir Wegener

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Es war ein Nackenschlag für die Gastro-Szene in Essen. Zehn Jahre nach seiner Eröffnung musste das „Schiffers im alten Löwen“ schließen. Ende letzten Jahres verkündeten die Inhaber Daniel Schiffer und Julia Witte schweren Herzens das Aus des beliebten Restaurants in Essen-Werden (die Gründe dafür kannst du hier nachlesen >>>).

Doch das Aus des Kult-Restaurants ist nicht das Ende seiner gastronomischen Künste. So gaben die Schiffers-Inhaber an, dass es an anderer Stelle mit einem neuen Konzept weitergehen solle. Nach dem Eröffnungswochenende hissen die Betreiber jedoch die weiße Fahne.

Essen: Kult-Laden feiert Neueröffnung

„So geht das nicht … Kein guter Auftakt!“, so das Fazit von Daniel Schiffer und Julia Witte nach dem Eröffnungswochenende. „Ihr habt uns an den ersten beiden Tagen völlig auseinander genommen“, erklären die Betreiber des neuen Lokals „Schiffers Frites“ an der Heidhauser Straße 195.

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Was wie ein Hilferuf klingt, ist eigentlich ein gutes Zeichen. Denn offenbar ist die Nachfrage gewaltig. Das neue Schiffers wurde am Eröffnungswochenende förmlich überrannt. Trotzdem: „Glücklich sind wir überhaupt nicht denn es kam mitunter zu langen Wartezeiten, wir mussten frühzeitig oder zwischendurch schließen, weil nix mehr da war und vielleicht hat sogar auch die Qualität der Speisen gelitten?“, fragen sich die Betreiber.

Daniel Schiffer und Jule Witte haben das „Schiffers Frites“ neu eröffnet. Foto: FUNKE Foto Services/ Vladimir Wegener

Essener Gastronomen ziehen die Reißleine

Der neue Laden habe lediglich 25 Plätze und auch Küche und Lager seien nur darauf ausgelegt. Vor allem der Außer-Haus-Verkauf habe den Betreibern am Eröffnungswochenende nach eigenen Angaben „das Genick gebrochen“. Nach der Überforderung der ersten Tage haben die Betreiber jetzt Konsequenzen angekündigt.


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So werde der „To-Go“-Verkauf in Zukunft eingestellt, sobald jeder Tisch im Laden besetzt ist. „Denn dann sind unsere Kapazitäten vollends ausgeschöpft“, begründen die Inhaber die Maßnahme. Da das Schiffers am Wochenende komplett leergekauft worden sei und noch ein paar Dinge umstrukturiert werden müssen, bleibe „Schiffers Frites“ am Montag (10. März) geschlossen.

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Am Dienstag soll es dann (hoffentlich entspannter) weitergehen. „Zuletzt möchten wir uns aufrichtig bei all den Menschen entschuldigen, die vor verschlossener Tür standen oder eine Stunde auf eine Currywurst/Pommes warten mussten. Und auch bei denjenigen, die in Ruhe ein Schnitzel essen wollten und dabei umzingelt von wartenden Menschen waren“, so die Betreiber und versprechen: „Wir setzen alles daran, dass das nicht mehr vorkommt!“