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Im Lotto gewonnen? Darum solltest du deiner Familie nichts davon verraten!

Viele haben schon einmal von dem ganz großen Lotto-Gewinn geträumt. Doch was sollte man vermeiden, wenn man gewonnen hat?

© imago/Ralph Peters

Lotto "6 aus 49": Das sind die 5 größten Gewinne aller Zeiten in Deutschland

Wer träumt nicht von den Lotto-Millionen? So viel Geld haben die größten Lotto-Glückspilze bei "6 aus 49" in Deutschland gewonnen.

Wer hat nicht schon davon geträumt, einmal im Lotto zu gewinnen! Für viele ist das ein Traum, der oftmals in weiter Ferne liegt. Doch wie heißt es so schön: Träumen darf man ja! Und dennoch gibt es immer wieder mal glückliche Gewinner, die den Jackpot knacken.

Doch was macht man dann damit? Gleich der gesamten Familie und dem Bekanntenkreis vom Lotto-Gewinn erzählen? Oder doch lieber erst mal die Ruhe bewahren und Stillschweigen? Gewinner-Betreuerin Sabine Mausolf hat auf die wichtigsten Fragen eine passende Antwort – und so manch eine überrascht dann doch.

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Hoher Lotto-Gewinn – und nun?

„Viele Kunden wollen von uns als Erstes die Bestätigung bekommen, dass sie wirklich so viel gewonnen haben, dass ihre Zahlen wirklich den Jackpot geknackt haben“, erklärt Sabine Mausolf von Lotto Hessen. Doch was machen Gewinner am besten mit dem Gewinn? Direkt jedem davon erzählen? Zu dieser Strategie rät die Gewinner-Betreuerin nicht. „Zu den wichtigsten Tipps zählt, dass der Kunde erst mal Ruhe bewahren sollte und auf jeden Fall sollte man nicht jedem von dem Gewinn erzählen“, erzählt sie weiter.

Eine kleine Notlüge von einer Erbschaft, wenn einem Nachbar das neue Auto oder der zusätzliche Urlaub auffällt, sei da vollkommen in Ordnung. Auch empfiehlt die Expertin, dass man sich gut überlegen sollte, ob man seinen jüngeren Kindern davon erzählt. Der Nachwuchs könnte nämlich im blödesten Fall etwas ausplaudern.

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Lotto: Das rät die Gewinner-Betreuerin

Die Gewinner-Betreuerin rät zudem, bei größeren Gewinnsummen die Angebote verschiedener Banken zu prüfen. Vor allem in ländlicheren Regionen oder kleinen Orten sei es ratsam, ein neues Konto für das Geld bei einer anderen Bank zu eröffnen. Immerhin wollen Gewinner ja nicht, dass sich doch etwas in ihrer Nachbarschaft oder dem Bekanntenkreis herumspricht.



Neben Tipps hat Sabine Mausolf aber auch ein paar emotionale Moment aus ihrer Karriere als Gewinner-Betreuerin parat. So erzählt sie von einer älteren Dame, die beim Unterschreiben für das Überweisungsformular eine Lupe brauchte, weil ihre Augen so schlecht waren. „Von dem Geld wollte sie sich eine neue Lupe kaufen und vielleicht noch ein Kleid. Das hat mich sehr bewegt und berührt“, erzählt die gelernte Bürokauffrau berührt.

Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.

Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga.