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Trump: Russe bringt Friedensnobelpreis für ihn ins Spiel – „Sollten 100 Medaillen prägen!“

Bekommt Trump nach Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine den Friedensnobelpreis? Ein Russe sieht bei ihm durchaus eine Chance.

Bekommt Donald Trump im Zuge des Ukraine-Kriegs den Friedensnobelpreis?
© IMAGO / NurPhoto; IMAGO / Panama Pictures

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Nicht nur wegen des Wahlkampfs zur US-Wahl 2024 gibt sich Donald Trump besorgt über den Ukraine-Krieg. Immer wieder wird vermutet, dass er für ein Kriegsende zwischen Russland und der Ukraine den Friedensnobelpreis einheimsen möchte. Ein ehemaliger russischer Oligarch sieht sogar eine Chance, dass der US-Präsident ihn tatsächlich bekommen könnte.

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Bekommt Trump den Friedensnobelpreis?

Der ehemalige Oligarch Michail Chodorkowski erklärt in einem Interview mit dem „Spiegel“, warum US-Präsident Donald Trump Chancen auf einen Friedensnobelpreis hätte. In Bezug auf Gespräche zwischen der Ukraine und den USA über einen Waffenstillstand sagte Chodorkowski zunächst, er sehe „das Risiko, dass Trump in den Verhandlungen so gut wie nichts rausholt“. Der ehemalige Ölkonzern-Chef gilt als Putin-kritisch. Das von ihm finanzierte „Dossier Center“ deckt Korruption und andere Verbrechen im Machtapparat des Russen-Präsidenten auf.

Gleichzeitig stellt er jedoch klar: Gelänge es dem Ex-US-Präsidenten, „in den Verhandlungen die Staatlichkeit der Ukraine zu sichern, ihre Rüstungsindustrie und ihre Armee zu erhalten, und würde er die Ukraine anschließend ausreichend unterstützen, hätte Trump den Friedensnobelpreis verdient. Wenn das der Preis ist, sollten wir 100 dieser Medaillen prägen!“

Bringen die Trump-Gespräche hingegen nichts, greife Putin weiter an. Dabei sinkt ohnehin bereits die Chance auf weitere Verteidigung der Ukraine. „Ohne die Unterstützung der USA bricht die ukrainische Front zusammen. Russland würde das Land besetzen – bis auf einen Teil der Westukraine.“

Republikaner nominiert US-Präsidenten

Trump-Anhänger hoffen jedenfalls fest auf einen Friedensnobelpreis für ihn. Der US-Kongressabgeordnete Darrell Issa hatte bereits angekündigt, den US-Präsidenten für den Preis zu nominieren. „Niemand verdient es mehr“, erklärte der Republikaner auf X.


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Auch wenn Trumps Nominierung durch Issa nach Ablauf der Frist eingegangen sein dürfte, wurde der US-Präsident laut ukrainischen Medienberichten bereits im November von einem ukrainischen Abgeordneten nominiert. (Mit AFP)