Veröffentlicht inEssen

Essen: Nach Brand in Lagerhalle – Stadt warnt Anwohner

Nach dem Brand einer Lagerhalle in Essen warnt die Stadt die Anwohner. Es besteht Asbest-Gefahr. HIER gibt’s alle Infos.

© IMAGO/Funke Foto Services

Das ist die Stadt Essen

Diese Aspekte machen Essen zu einer vielseitigen Stadt mit einer interessanten Geschichte, wirtschaftlicher Bedeutung, sportlichen Erfolgen und Freizeitmöglichkeiten.

Am Montagnachmittag, den 10. März, brach in einem Gewerbegebiet in Essen ein Großbrand aus, der die Feuerwehr in Alarmbereitschaft versetzte. Um 15:10 Uhr wurde der Brand in einer Lagerhalle im Stadtteil Dellwig gemeldet – und der dicke schwarze Rauch war sogar in den umliegenden Stadtteilen sichtbar.

Nun warnt die Stadt Essen erneut die Anwohner in NRW.

Essen: Nach Lager-Brand – Stadt spricht Warnung aus

Die Lagerhalle in Essen brannte am 10. März lichterloh. Sofort rückte die Feuerwehr mit zwei Löschzügen und einer Vielzahl an Geräten an, um das Feuer zu bekämpfen. Die Einsatzkräfte arbeiteten mit Hochdruck, während die Zufahrt zum Gewerbegebiet gesperrt wurde.

Trotz des gewaltigen Feuers und der schwierigen Bedingungen konnte die Feuerwehr den Brand nach etwa zweieinhalb Stunden löschen. Doch die Nachlöscharbeiten und das Entrauchen der Halle waren aufwendig. Auch das Technische Hilfswerk musste mit einem Minibagger anrücken, um den Brandschutt zu beseitigen, und das Umweltamt beurteilte die Auswirkungen der Rauchentwicklung und des verunreinigten Löschwassers.

+++ Essener mit klarer Meinung: Rückkehr zur Wehrpflicht? „Kein Bock drauf!“ +++

Die Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden, aber es wurde bekannt, dass in der Halle Shisha-Zubehör gelagert wurde – was möglicherweise für die starke Rauchentwicklung verantwortlich war (>>> wir berichteten).

Die Stadt Essen hat nun am Dienstag (11. März) erneut eine deutliche Warnung herausgegeben. Das beschädigte Dach der Lagerhalle könnte Asbest enthalten haben. Dabei könnten Asbestpartikel über das Löschwasser in die Kanalisation gelangt sein – und sich möglicherweise über Ruß in der Umgebung verteilen.

Essen: Umweltbundesamt bestätigt Asbest-Verdacht

Deshalb wurde sofort das Umweltbundesamt eingeschaltet, das den Verdacht nach eingehenden Untersuchungen bestätigte. Die Behörden handelten schnell: Noch am selben Abend wurde das Außengelände des Kindergartens vorsorglich abgesperrt, um sicherzustellen, dass von den möglicherweise kontaminierten Flächen keine Gefahr ausgeht.

Ein Kurzbericht des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) gab nun Entwarnung. Die freigesetzte Asbestmenge war relativ gering und die Ausbreitung sehr begrenzt. Die Kernmaßnahmen, wie das Absperren des betroffenen Gebietes und das Feuchthalten der Flächen bis zur gründlichen Reinigung, beschränken sich deshalb auf das Lagergelände.

+++ Wetter in NRW: Nach „Winter-Comeback“ – Experten sehen eindeutigen Trend +++

Für die Umgebung besteht folglich keine unmittelbare Gefahr mehr, sofern die rutschigen Flächen ausreichend abgespült wurden. Eine kleine Vorsichtsmaßnahme gibt es dennoch. So bleibt das Außengelände der AWO-Kindertagesstätte Levinstraße in Essen bis zum Vorliegen der endgültigen Ergebnisse bis auf Weiteres gesperrt.

Sollten die Grünflächen stark belastet sein, kann es notwendig werden, diese zu mähen und das Mähgut zu entsorgen. Außerdem wird empfohlen, den Sand auf Spielplätzen nicht in den Mund zu nehmen.


Mehr News aus NRW:


Die Ergebnisse der Probeentnahme werden voraussichtlich Ende der Woche erwartet. Mehr Infos folgen.