Die Kabinen-Ansprache von Kenan Karaman vor dem 4:2 des FC Schalke 04 in Paderborn hatte sofort Kultstatus. Nicht wenige sagen: Der Kapitän legte damit den Grundstein für den überraschenden und so wichtigen Sieg beim Tabellenführer.
Nun ist Kabinen-Kenan zurück! Auch vor dem Auswärtsspiel bei Hertha BSC ergriff er, frischgenesen nach Krankheit, das Wort und hielt eine flammende Rede. Das Resultat war wieder das gleiche: Der FC Schalke 04 siegte!
FC Schalke 04: Kapitän Kenan schäumt wieder
„DA KOCHT’S IN MIR!“ Unter Schalkern schon jetzt ein geflügelter Spruch. Er kam vom Kapitän. Dass Paderborns Trainer Lukas Kwasniok den Königsblauen den Teamgeist absprach, machte ihn stinkesauer. Die Ansprache in der Umkleide (hier mehr) vor Anpfiff war sein Ventil – und er zündete damit alle Mitspieler an. Überzeugend wie überraschend schlug man den Tabellenführer.
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Unmittelbar vor dem Hertha-Spiel sprach Karaman wieder vor der Mannschaft. Und wieder redete er sich dabei so richtig in Rage. „Schon die ganze Woche beschäftigt mich dieses Spiel“, fängt er, gezeigt beim S04-Format „Access all Areas“, noch ruhig an. „Schon die ganze verdammte Woche.“
„Es kann nicht sein!“
Dann wird er laut. „Ich will diesen verdammten zweiten Sieg haben! Es kann nicht sein, dass diese Truppe es nicht schafft, zwei Siege in Folge zu holen. Hier sind 20-30 Tausend Schalker. Das müssen wir ausstrahlen auf dem Platz. Das wir für Schalke spielen! Und dann holen wir die drei Punkte.“
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Angeheizt durch die Worte ihres Kapitäns spielten die Knappen zwar nicht so überzeugend wie in Paderborn, aber ebenso erfolgreich. Unter dem Strich standen mit dem 2:1 erneut drei Punkte. Und der zweite Sieg in Folge, den Kenan Karaman so lautstark gefordert hatte. Es war ein Durchbruch im Kampf um den Klassenerhalt. Wie einst in Ostwestfalen.