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Ryanair schafft Papiertickets ab – Kunden müssen sich dringend umstellen

Die Fluggesellschaft Ryanair überrascht ihre Kunden nun mit einer ziemlich krassen Umstellung, die nicht jeden glücklich macht.

© imago/Schöning

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Es droht eine ziemlich große Veränderung für Reisende. Die irische Fluggesellschaft Ryanair sorgt bekanntlich öfter mal für Schlagzeilen. Sei es mit verrückten Koffer-Bestimmungen, gestrichenen Flug-Routen oder dreisten Abzocken am Flughafenschalter – bestimmt haben schon viele Fluggäste ihre Geschichte mit der Airline erlebt.

Schon bald könnte da die eine oder andere unangenehme Story dazukommen. Denn Ryanair plant, die gedruckten Bordkarten abzuschaffen. Doch was heißt das für die Passagiere genau? Und vor allem: Wie bekommen Fluggäste jetzt ihr Flugticket? Fragen, auf die es eine einfache Antwort gibt.

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Ryanair: Bordkarten nur noch digital

Ab November 2025 plant Ryanair, die gedruckten Bordkarten einzustellen und auf eine digitale Alternative umzusteigen. Das digitale Ticket soll dann über die Ryanair-App zur Verfügung gestellt werden. Die Fluggesellschaft reagiert damit auf einen zu hohen Verbrauch an Papier. Diese Maßnahme soll nämlich dazu beitragen, den Papierverbrauch erheblich zu reduzieren und umweltfreundlicher zu agieren. Das erklärte Ryanair-Chef Michael O’Leary gegenüber „Business Insider“.

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Von dieser Änderung sind Ende des Jahres Millionen von Reisenden betroffen, die künftig die Ryanair-App nutzen müssen. Mit diesem Schritt wird auch die Gebühr des Billigfliegers in Höhe von 55 Euro abgeschafft, die Reisende bei Check-in am Flughafen zahlen mussten. Mit dieser Umstellung wolle die Fluggesellschaft über 300 Tonnen Papierabfall pro Jahr vermeiden.


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Doch was machen Passagiere, die gar kein Smartphone besitzen? Mittlerweile sollen bereits 80 Prozent der Ryanair-Kunden auf digitale Bordkarten zurückgreifen. Die verbleibenden 20 Prozent, die bisher nicht die App nutzen, müssen sich gezwungenermaßen an die neue Regel anpassen. Für Passagiere ohne Smartphone oder mit leerem Akku könnte das eine Herausforderung darstellen. Bestimmte Vorkehrungen für einen dieser Fälle seien aber schon getroffen worden. Wie die jedoch genau aussehen, bleibt abzuwarten.