Mit rund 40 Millionen Kunden gehört die Sparkasse zu den meistgenutzten Kreditinstituten Deutschlands. Bislang konnten Kunden mit dem kostenlosen Online-Bezahldienst Giropay in Echtzeit Geld bezahlen oder erhalten. Doch seit Ende 2024 ist Schluss mit der Funktion.
Seit dem 1. Januar 2025 können Sparkassen-Kunden nur noch die Funktion „Giropay Geld-Senden“ nutzen. Und auch das mobile Bezahlverfahren Kwitt soll bald ganz verschwinden. Doch das Unternehmen hat sich bereits eine neue Alternative überlegt: Künftig kann die Wero-App zur mobilen Geldübertragung genutzt werden. Alles, was du darüber wissen musst, erfährst du hier.
Sparkasse setzt auf neue Bezahlmethode
Bereits seit einiger Zeit steht die Wero-App für Kunden vieler Sparkassen zur Verfügung. Bis alle Funktionen vollständig nutzbar sind, sollen Verbraucher sowohl Kwitt als auch die Wero-App gleichzeitig nutzen können, wie „inFranken“ berichtet.
Derzeit wird Wero, ein Produkt der European Payments Initiative (EPI), in Deutschland, Belgien und Frankreich angeboten. Bald sollen auch die Niederlande und Luxemburg sowie weitere Mitgliedstaaten im europäischen Raum dazukommen. Ziel sei, die Wero-App in ganz Europa verfügbar zu machen und länderübergreifende Zahlungen möglich zu machen.
Die Wero-App soll einfach, reibungslos und sicher sein. Dabei soll das Geld in sekundenschnelle von einem Konto auf das nächste übertragen werden und benötigt keinen Drittanbieter oder andere Zwischenschritte, die den Prozess verlangsamen. Kunden der Sparkasse können Wero entweder als App herunterladen oder der Bezahldienst wurde schon in die bestehende Banking-App integriert.
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So funktioniert die Wero-App
Jeder Kunde, der ein Bankkonto in einem der beteiligten Länder hat und deren Bank an das Wero-System angeschlossen ist, kann sich bei der Bezahlmethode anmelden. Mit der App können Online-Zahlungen innerhalb von 10 Sekunden vorgenommen werden. Die Nutzung von Wero ist ganz einfach: Kunden können ihre Handynummer oder eine sichere E-Mail-Adresse eingeben, sogar die Zahlung per QR-Code, den die App generiert, ist möglich. Deine IBAN benötigst du dafür nicht.
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Die Sparkasse möchte mit der Wero-App ein innovatives Bezahlen in Geschäften oder Onlineshops möglich machen. Zusätzlich sollen Banking-Anwendungen integriert werden, mit denen Kunden ihre Zahlungen verwalten können. Eine neue Funktion ist beispielsweise der QR-Code, mit dem Rechnungen bezahlt werden können. Ab 2026 sollen Kunden mit Wero außerdem an der Kasse bezahlen können und weitere Funktionen wie „Buy Now-Pay Later“, die Bereitstellung von Händlertreuekarten oder die Kostenteilung sind bereits geplant.