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Nico Hülkenberg sorgt für Paukenschlag – und lässt sein Team sprachlos zurück

Sport-Redakteur Marco Hintermüller. von Marco Hintermüller

Nico Hülkenberg zaubert beim Saisonauftakt der Formel 1! Sein Team kann es selbst nicht fassen, was da passiert.

© IMAGO/NurPhoto

Das ist die Karriere von Nico Hülkenberg

Mit über 200 GP-Starts zählt Nico Hülkenberg zu den Routiniers im F1-Zirkus. Wir blicken auf seine Karriere.

Er ist zweifelsfrei einer der Gewinner des Saisonauftakts! Nico Hülkenberg und Sauber waren ohne große Hoffnungen nach Australien gereist. Zu groß ist der Abstand des Teams derzeit auf die Konkurrenz in der Formel 1 (wie Hülkenberg zuletzt selbst zugab).

Dann jedoch geschah im Regen von Melbourne das Wunder. Die letzten Runden des Australien-GP spülten Nico Hülkenberg mächtig nach vorne. Er und Sauber konnten sein Glück kaum fassen.

Nico Hülkenberg schafft Außergewöhnliches

Die Saisonprognose war eigentlich klar. Sauber könne in dieser Saison ähnlich wie 2024 kaum etwas erreichen, waren sich die Experten sicher. Im Vorjahr hatte das künftige Audi-Werksteam nur einmal Punkte einfahren können. Mit mickrigen vier Zählern belegte man den letzten Platz bei den Konstrukteuren.

+++ Auch spannend: Unfassbare Szenen beim Australien-GP! Fans sind völlig von der Rolle +++

Nach den Wintertests in Bahrain musste man sich schon die Frage stellen, ob Sauber 2025 selbst dahinter zurückbleiben würde. Die Antwort gab Nico Hülkenberg bei seinem ersten Rennen in schwarz und grün: Nein!

Denn der einzige deutsche Fahrer in der Formel 1 lag wenige Runden vor dem Ende mit einer Strategieentscheidung goldrichtig. Als der Regen wieder einsetzte, war er einer der ersten Piloten, die wieder auf Regenreifen gingen. Wie wertvoll das war, zeigte die Endabrechnung: Platz 7! Damit holte Hülkenberg gleich im ersten Rennen mehr Punkte (sechs) als das gesamte Sauber-Team im letzten Jahr.

Sauber kann jubeln – vorerst

„Es ist cool und ein wenig Balsam für die Seele“, freute sich der deutsche Fahrer anschließend bei „Sky“. Doch auch er musste zugeben, dass es ohne den Regen am Ende nichts geworden wäre. „Die erste Hälfte des Rennens hatten wir nicht viel zu melden“, analysierte er ehrlich.

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Daher genießt man bei Sauber sicherlich den unerwarteten Erfolg, weiß aber auch: In China dürfte es in einer Woche bei normalem Rennverlauf wieder anders aussehen. Doch wer weiß. Nico Hülkenberg hat schon bei Haas bewiesen, dass er mit einem unterlegenen Auto immer wieder zaubern kann.