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Aktien-Hype um BYD: E-Autobauer präsentiert bahnbrechende Technologie

Die US-Politik hat viele Börsianer verunsichert. Sie sind auf der Suche nach alternativen Aktien auf anderen Märkten. BYD rückt in den Fokus.

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Der Aktienmarkt präsentiert sich in den letzten Wochen als extrem volatil – in erster Linie rauschen die Kurse jedoch in den Keller. Die politische Leitlinie der US-Administration droht langfristige Handelskriege auszulösen, weshalb viele Anleger Abstand von US-Aktien genommen haben.

Zu groß ist die Sorge vor einer Rezession. Auf dem Parkett in Shanghai sorgt unterdessen der E-Autobauer BYD für strahlende Gesichter.

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Seit dem Amtsantritt von Donald Trump haben zahlreiche Anleger ihr Vermögen aus dem Dow Jones gezogen. Während der Index knapp einen Monat nach dem Wahlsieg von Donald Trump noch sein Allzeithoch erlebte (45.003 Punkte am 04. Dezember 2024), sank er bis zum 17. März 2025 um 7,02 Prozent. Er steht nun bei 41.842 Punkten. Zahlreiche Aktien verloren binnen dieser Spanne dramatisch an Wert.

Aktien-Hype um BYD: Unternehmenswert geht durch die Decke

Auf der Suche nach einer alternativen Anlageoption weichen viele Investoren auf den europäischen und/oder asiatischen Markt aus. Auf Letzterem sorgt der E-Autobauer BYD derzeit für Schlagzeilen. Der Konzern verzeichnete in den letzten Monaten ein überdurchschnittliches Wachstum. Nachdem man am Montag (17. März) ein neues Schnellladesystem vorgestellt hatte, ist die BYD-Aktie auf ein Rekordhoch geschnellt.


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Bei Tagesabschluss wurden die Aktien zu einem Kurs von 47,28 Euro gehandelt, ein Plus von 17,93 Prozent binnen einer Woche. Laut „Handelsblatt“ steigerte BYD seinen Marktwert auf fast 162 Milliarden Dollar und ist somit inzwischen mehr Wert als Ford, General Motors und Volkswagen zusammen.

Die vorgestellte „Super e-Plattform“ verspricht eine Ladeleistung von bis zu 1.000 Kilowatt und soll Elektroautos in Höchstgeschwindigkeit aufladen. Laut „CNBC“ sollen die Akkus künftig innerhalb von fünf Minuten so weit aufgeladen werden können, dass sie über eine Reichweite von 400 Kilometern verfügen. Die modernste Lade-Technologie von Tesla schafft 270 Kilometer in knapp 15 Minuten. Sollte sich die Technologie so bewahrheiten, könnte ein weiterer Anstieg der Aktien bevorstehen.

BYD möchte weiter expandieren

Zudem wird berichtet, dass BYD über eine weitere Expansion nach Europa nachdenkt, um den hiesigen Markt besser zu erschließen. In der Türkei und in Ungarn, wo die ersten beiden europäischen Werke errichtet wurden, wird die Produktion schon bald aufgenommen. Jetzt denkt der Konzern offenbar über den Bau eines Standortes in Deutschland nach.

„NTV“ zitiert einen Insider, wonach BYD bei der Auswahl des dritten europäischen Standortes auf Regularien der Regierung in Peking achten muss. Demnach dürfe das Unternehmen nur in Länder investieren, die nicht für Strafzölle der EU auf Elektroautos aus China gestimmt haben. Frankreich und Italien fallen als Option somit weg, Deutschland stimmte gegen jene Zölle.

Bei diesem Artikel handelt es nicht um eine Anlageempfehlung und auch nicht um eine Kaufempfehlung unserer Redaktion.