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Dortmund kündigt Chaos wegen Bobenentschärfung an – am Ende kommt alles anders!

Am Sonntag (6. April) drohte in Dortmund Mega-Chaos wegen der parallelen Entschärfung mehrerer Blindgänger. Doch dann kam alles anders.

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Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Am Sonntag (6. April) kam es in Dortmund zum Mega-Chaos – mit kuriosem Ende!

Schon vor Wochen war bekanntgegeben worden, dass in der südlichen Dortmunder Innenstadt an zwei nahe beieinander liegenden Punkten Blindgänger entdeckt wurden. Die beiden Bomben sollten alle zusammen in einem großen Entschärfungseinsatz unschädlich gemacht werden. Von der Evakuierung sind über 8.600 Menschen betroffen.

Doch am Sonntagmittag, als alle Personen ihre Häuser und Wohnungen verlassen hatten, kam dann die überraschende Meldung: Eine Entschärfung war gar nicht nötig!

Dortmund: Bombenentschärfung nicht nötig!

Alle Infos zum aufwendigen Einsatztag in Dortmund findest du hier in unserem Newsblog.

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12.00: KEHRTWENDE! Wie die Stadt Dortmund mitteilte, habe der Kampfmittelbeseitigungsdienst festgestellt, dass keiner der Blindgänger tatsächlich entschärft werden müsse! Die 500-Kilo-Fliegerbombe an der Friedrich-Uhde-Straße hatte gar keinen Zünder mehr, und bei der Bombe am Kaiserhainteich am Rheinlanddamm handelte es sich nur um eine Brandbombe.

Die Stadt Dortmund: „Beide Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg müssen nicht entschärft werden und können fachgerecht abtransportiert werden. Die Stadt Dortmund hebt in diesen Minuten die Sperrungen auf – die Anwohner*innen können wieder nach Hause.“

9.59 Uhr: Anwohner, die von den Bombenentschärfungen betroffen sind und ihre Häuser verlassen mussten, dürfen am heutigen Sonntag (6. April) kostenlos den Zoo Dortmund besuchen. Alle Infos dazu findest du HIER <<<

Der Evakuierungsradius in Dortmund am 6. April. Foto: Stadt Dortmund

8.19 Uhr: Die B1 ist für die Dauer der Maßnahmen gesperrt, Autofahrer müssen auf die B54 ausweichen.


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7.24 Uhr: Von der Evakuierung sind insgesamt mehr als 8.600 Menschen betroffen, darunter auch die Bewohner zweier Seniorenheime („Wohnstift auf der Kronenburg“ und „Pflegezentrum am Westfalentor“). Die Anwohner müssen ihre Häuser bis 8 Uhr morgens verlassen haben. Das Ordnungsamt kontrolliert den Evakuierungsradius.Auch der Westfalenpark liegt teilweise im Evakuierungsradius – er bleibt daher am Sonntag (6. April) geschlossen.