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Unfreundlichste Stadt Deutschlands für Hunde – Ruhrgebiet an der Spitze

Im Ruhrgebiet gibt es gleich viele Städte, die es Hundehaltern nicht leicht machen. Allein in den Top 10 sind fünf vertreten.

© IMAGO/Panama Pictures/Christoph Haardt

Wie lange kann ein Hund alleine bleiben?

Wer einen Hund hat kennt das Problem. Egal ob bei der Arbeit oder in der Freizeit. Ab und zu muss der Hund alleine bleiben. Aber wie lange ist das erlaubt?

Hundehalter müssen finanziell gesehen für eine ganze Menge aufkommen. Die Anschaffung des Tieres, das Futter, die Spielsachen, die Arztkosten – all das geht ganz schön ins Portemonnaie. Und dann kommt da auch noch die Hundesteuer hinzu.

Diese hat natürlich ihren Zweck. Sie reguliert die Haltung der Vierbeiner und finanziert die Säuberung der Stadt – sollte dein Hund mal ein Häufchen machen und solltest du dich nicht drum kümmern. Doch je nachdem, wo du wohnst und dein Tier gemeldet hast, musst du unterschiedlich hohe Abgaben zahlen. Und das Ruhrgebiet ist im Vergleich ganz vorne mit dabei.

Hundesteuer im Ruhrgebiet besonders hoch

Das Ruhrgebiet ist in den Top Ten der höchsten Hundesteuersätze gleich fünfmal vertreten. Hagen, Bochum, Mülheim, Essen, Dortmund und Oberhausen sind offenbar nicht besonders hundefreundlich beziehungsweise Hundehalter-freundlich. Denn hier müssen diese besonders hohe Steuern zahlen.


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In Hagen werden 180 Euro für den ersten Hund fällig, in Bochum sind es mit 168 Euro etwas weniger. Nach Mülheim mit 160 Euro kommen noch Essen und Dortmund mit 156 Euro. Besonders interessant ist aber Oberhausen: Hier wurde die Steuer im Vergleich zu 2024 um zwölf Euro beziehungsweise acht Prozent von 156 auf 168 Euro angehoben.

Hundesteuer: Hier ist besonders niedrig

Den Vogel schießt allerdings Mainz ab mit 186 Euro. Davon ist Hagen aber auch nicht mehr weit entfernt. Und in manchen NRW-Städten haben sich die Steuerabgaben innerhalb eines Jahres sogar fast verdoppelt, zum Beispiel in Löhne (von 40 auf 78 Euro). Auch wird die Steuer für den Zweithund deutlich teurer für den Halter. In Hagen sind es schon 210 Euro.

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Hier noch eine Auflistung weiterer Städte im Ruhrgebiet und deren Steuerlast für den Ersthund:

  • Herne: 152 Euro
  • Duisburg: 132 Euro
  • Gelsenkirchen: 129 Euro
  • Bottrop und Moers: 120 Euro
  • Herten: Euro

Aber es gibt auch gute Nachrichten – zumindest für Hundehalter in NRW. In Ahlen etwa ist und bleibt die Haltung eines Hundes steuerfrei. „Ein deutschlandweites Unikat in unserer Untersuchung“, so das „Hundemagazin“.