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Donald Trump heult herum: „In München gibt es keine“

Er beschwert sich: Donald Trump hat erneut gegen die EU und Deutschland geschossen. Diesmal ging es um das Straßenbild in München.

© IMAGO / Sven Simon, IMAGO / Newscom World (Fotomontage)

Trumps neue Strafzölle: Das droht Deutschland und der EU

US-Präsident Donald Trump hat ein neues umfassendes Zollpaket unterzeichnet. Betroffen sind die ganze Welt aber vor allem die EU und China. Was jetzt droht, erfährst du im Video.

Donald Trump schießt mal wieder gegen Deutschland! Angeblich werde sein Land beim internationalen Handel unfair behandelt, weshalb er auf neue Zölle setzt. Am Montag (14. April) brachte der US-Präsident ein Beispiel aus dem Bereich der Automobilwelt ins Spiel.

Tatsächlich hat Trump dabei einen Punkt, jedoch liegt das wohl eher an der Frage der Qualität der Fahrzeuge.

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Trump meckert über EU und deutsche Autokäufer

So beschwerte sich Trump vor Pressevertretern massiv über die Europäische Union. Die EU sei gegründet worden, „um den Vereinigten Staaten im Handelsbereich zu schaden“, behauptete er. Während die US-Amerikaner Millionen europäischer Autos kaufen, würde die EU keine US-Fahrzeuge nehmen. Man werde schrecklich ausgenutzt von den Europäern.

Dann beklagte Trump ganz konkret: „In München gibt es keine Chevrolets!“ Doch diese Zeiten seien nun vorbei, kündigte das Staatsoberhaupt an.

Kaum einer will hierzulande Chevrolet fahren

Tatsächlich sind derzeit etwa nur 124.000 Autos der Detroiter Marke Chevrolet in Deutschland zugelassen. Das sind 9,1 Prozent weniger als noch 2024. Doch das liegt weniger daran, dass die Deutschen grundsätzlich etwas gegen die USA haben, sondern vielmehr an der Qualität. VW, Mercedes und BMW sind nun mal deutlich beliebter hierzulande.

Allein im vergangenen Jahr wurden dagegen fast 450.000 Pkw von Deutschland aus in die USA exportiert. Die Vereinigten Staaten waren damit das Hauptzielland der Auto-Exporte.

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Stichwort Beliebtheit: Umfragen in den USA zeigen, dass die Unzufriedenheit der Amerikaner mit ihrem Präsidenten rapide zunimmt. Seit Mitte März überwiegt der Anteil der Ablehnenden (aktuell 50,2 Prozent) über den der Befürworter (47 Prozent). Offenbar wird es auch den US-Bürgern langsam zu chaotisch, was sich da unter Trump im Weißen Haus abspielt.