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Borussia Dortmund kratzt am Champions-League-Wunder! Doch SIE sind die BVB-Verlierer des Abends

Borussia Dortmund treibt Barcelona an den Abgrund. Fast gelingt das Wunder. Für einige BVB-Spieler sind das aber keine guten Nachrichten

© IMAGO/Sven Simon

Fünf magische Momente der BVB-Fans

Was für ein Fight! Die Spieler von Borussia Dortmund machen den ihren Fans lange Zeit Hoffnung, das Wunder gegen Barcelona perfekt zu machen. Mit einem astreinen Auftritt schlägt man den spanischen Vertreter hochverdient. Am Ende ist die Hypothek aus dem Hinspiel aber zu groß.

Dennoch sollte Borussia Dortmund aus diesem Spiel mächtig Selbstvertrauen für den Schlussspurt in der Bundesliga ziehen. Doch an diesem fast magischen Abend gibt es auch Verlierer im BVB-Dress.

Borussia Dortmund: Kovac greift durch

Im Hinspiel hatte Niko Kovac mit der Rückkehr zur Viererkette Diskussionen ausgelöst. Plötzlich spielte der BVB wieder ängstlich und fahrig. Nach einem guten Dreierketten-Auftritt in München blieb ihm für das Rückspiel keine Wahl, als bei diesem System zu bleiben. Doch innerhalb dessen rotierte er wieder fleißig.

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Ramy Bensebaini (für den verletzten Can), Yan Couto, Felix Nmecha und Karim Adeyemi rutschten in die Mannschaft. Dafür nahm unter anderem der zuletzt stark kritisierte Julian Brandt (hier mehr dazu lesen) auf der Bank Platz. Alle Änderungen bei Borussia Dortmund erwiesen sich als die richtigen.

Von Beginn an fighteten die Dortmunder, zeigten Energie, Wille und Einsatz. Sie machten Barcelona das Spiel zur Hölle. Nicht nur einmal musste die Elf von Hansi Flick zittern, ob die Europa-Reise nicht vielleicht doch endet. Am Ende steht der vielleicht beste Saisonauftritt und die Erkenntnis, dass Niko Kovac beim BVB vielleicht seine Elf für den Saisonendspurt gefunden hat.

Bleibt Brandt auf der Bank?

Als Verlierer dürfen sich an diesem Abend eigentlich alle Spieler fühlen, die auf der Bank saßen – insbesondere natürlich Brandt. Der Auftritt im Viertelfinalrückspiel gibt Trainer Kovac eigentlich wenig Anlass, am Sonntag (20. April) irgendwas an seiner Aufstellung zu ändern.

Neben Brandt trifft das vor allem den zuletzt ebenfalls formschwachen Jamie Gittens, den in Mpnchen überraschend startenden Salih Özcan sowie Julian Ryerson und Dribbel-Juwel Julien Duranville. Warum sollte Kovac nach so einer Leistung im Saisonendspurt (ab jetzt ohne Doppelbelastung) noch groß rotieren?


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Einzig Kapitän Emre Can dürfte nach Genesung wohl wieder für Ramy Bensebaini in die Startelf von Borussia Dortmund rutschen. Bitter für den Algerier, der trotz Eigentors eine starke Leistung zeigte und wie die übrigen Starter großen Anteil an einem fast magischen Abend hatte.