Die Anschaffung eines Hundes kann teuer sein: von Futter, Tierarzt bis zum Hundetrainer – dabei sollte man auch die Hunde-Steuer nicht vergessen, denn je nach Wohnort kann diese richtig hoch ausfallen. In einer Stadt müssen Hundebesitzer im Jahr 2025 sogar über 180 Euro für ihren geliebten Vierbeiner zahlen.
Jährlich fällt die Hunde-Steuer an. Was in manchen Kommunen nur ein kleiner Betrag ist, kann, je nach Stadt oder Hunderasse oft richtig teuer werden. Am tiefsten müssen Hundebesitzer in die Tasche greifen, wenn sie in Mainz wohnen. Die jährliche Steuer beträgt dort 186 Euro. Aber auch in Hagen und Wiesbaden mit je 180 Euro kann es für Hundeliebhaber richtig teuer werden.
Metropolen sind vergleichsweise moderat
Dabei ist wieder Erwartens die Höhe der Hunde-Steuer nicht abhängig von der Größe der Stadt. Im Vergleich zu anderen Kommunen verlangen die deutschen Metropolen sogar vergleichsweise moderate Steuersätze. So müssen unter anderem Hundebesitzer in Berlin jährlich 120 Euro zahlen und in Hamburg 90 Euro. Nur in Köln ist der Steuersatz mit 156 Euro vergleichsweise hoch.
+++ In dieser deutschen Stadt ist Taxifahren am teuersten – es ist nicht Berlin +++
Die Hunde-Steuer ist nicht von der Größe der Stadt abhängig, sondern wird von lokalen Steuerrichtlinien und kommunalpolitischen Entscheidungen bestimmt. Die NRW-Stadt Ahlen ist sogar vollständig steuerfrei für Hundebesitzer.
In Deutschland gibt es insgesamt 16 Kommunen, in denen die Hunde-Steuer weniger als 50 Euro beträgt. In Winsen an der Luhe beträgt der Steuersatz 24 Euro, in Deggendorf und Neumarkt in der Oberpfalz sind es 25 Euro und in Passau 30 Euro pro Jahr.
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Hunde-Steuer steigt beim zweiten Hund
Es gibt jedoch auch Kommunen, in denen man für einen zweiten Hund deutlich höhere Hunde-Steuern als für den ersten Vierbeiner zahlen muss. Während man zum Beispiel in Ludwigsburg für den Ersthund 156 Euro zahlen muss, wird für den zweiten Hund 312 Euro fällig. In Wuppertal und Schorndorf beträgt die Steuer für den Zweithund 288 Euro.
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Herrchen und Frauchen müssen besonders tief in die Tasche greifen, wenn sie einen Hund haben, der als gefährlich eingestuft wurde. Am teuersten wird es für die Besitzer von solchen Hunden in Bretten, wo man 1.660 Euro jährlich zahlen muss. Auch in Monheim am Rhein wird die Haltung von solchen Vierbeinern mit 1.440 Euro und in Solingen mit 1.200 Euro richtig teuer.