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Ryanair teilt gegen Flughafen Köln/Bonn aus – „Größte Verlierer“

Ryanair teilt gegen den Flughafen Köln/Bonn aus. Die Fluggesellschaft bezeichnet ihn als „größten Verlierer“ und äußert Kritik.

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Die Flughäfen in Nordrhein-Westfalen fertigen täglich viele Passagiere ab. Wie viele Menschen auf den größten Flughäfen des Bundeslandes unterwegs sind, erfährst du hier.

Ryanair ist eine irische Fluggesellschaft mit Sitz in Dublin und gehört zu den größten Airlines in Europa. Obwohl die Fluggesellschaft zu den Billigflug-Anbietern gehört, macht das Unternehmen gleichzeitig eine Menge Umsatz (>>> hier mehr lesen).

Das möchte Ryanair offenbar genau so beibehalten und schießt deshalb gegen den Flughafen Köln/Bonn.

Ryanair teilt gegen Flughafen Köln/Bonn aus

In einer Mitteilung teilt Ryanair mit, dass Deutschland weiterhin der am schlechtesten abschneidende Luftverkehrsmarkt in Europa ist. Das liegt nach Angaben des Unternehmens an hohen Zugangskosten wie Steuern, Flugsicherungsgebühren, Sicherheitsgebühren und Flughafengebühren.

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Flughäfen mit hohen Kosten wie in Berlin, Köln/Bonn und Dresden, an denen Ryanair seine Flugverbindungen bereits stark eingeschränkt hat, erreichen weiterhin lediglich 82 Prozent des Passagieraufkommens von vor der Pandemie, heißt es. Deshalb gelten die Flughäfen als „Größte Verlierer“.

„Während Deutschland versagt, wächst der Rest Europas“

„Die März-Verkehrszahlen von Ryanair für Deutschland zeigen, dass der deutsche Luftverkehrsmarkt weiterhin zusammenbricht“, erklärt Eddie Wilson, CEO von Ryanair. „Es ist höchste Zeit, dass die kommende Bundesregierung ihre hohen Steuern und Gebühren abschafft und Deutschlands Flughäfen die Chance gibt, im Wettbewerb um Verkehrswachstum mitzumischen, wenn es überhaupt noch Hoffnung geben soll, das Vor-Covid-Niveau wieder zu erreichen“, sagt er weiter.


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Er kommt zu dem Entschluss: „Während Deutschland versagt, wächst der Rest Europas, weil dort Steuern abgeschafft und Zugangskosten gesenkt werden.“ Ob sich das ändert und der Flughafen Köln/Bonn seinen Titel als „größter Verlierer“ von Ryanair in Zukunft loswird, bleibt vorerst allerdings abzuwarten.