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NRW: Gefahr auf dem Höhepunkt! Bürger müssen jetzt reagieren

Bürger in NRW müssen höllisch aufpassen. DIESE Gefahr breitet sich aus – sie ist gerade auf dem Höhepunkt!

© IMAGO/Robert Poorten

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Erst vor kurzem warnten Experten vor den fleischfressenden Strudelwürmern, die sich derzeit in NRW ausbreiten. Die unheimlichen Landplanarien wurden immer wieder in Gärten gefunden und lassen Experten keine Ruhe.

Zum Glück bedrohen die fleischfressenden Strudelwürmer – so gruselig ihr Name auch klingen mag – die Menschen nur indirekt (>>DER WESTEN berichtete). Anders sieht es allerdings mit den Unruhestiftern aus, die sich derzeit in NRW ausbreiten. Wer ihnen zu Nahe kommt, riskiert ernsthafte Gesundheitsschäden.

NRW: Gefährliche Tiere breiten sich aus

Es geht um die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Die giftigen Brennhaare der kleinen, haarigen Tiere verankern sich durch ihre Widerhaken in der menschlichen Haut können schwere allergische Reaktionen bis hin zum Schock auslösen. Wer sich ihnen nähert oder den falschen Umgang mit ihren Nestern wagt, kann ernsthafte Gesundheitsschäden davontragen. Das Schlimme: Die kleinen Raupen breiten sich gerade massiv in NRW aus.


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Grund für die Ausbreitung der gefährlichen Eichenprozessionsspinner ist – wie sollte es auch anders sein – der Klimawandel, wie das Umweltministerium NRW erklärt. Die zunehmend warmen und trockenen Temperaturen schaffen ideale Lebensbedingungen für die Tiere.

Lebensbedrohliche Schocks drohen!

Die Raupen haben in NRW wieder ihr gefährlichstes Stadium erreicht: Ab dem dritten Larvenstadium bekommen die Tiere die gefährlichen Brennhaare, die das gefährliche Eiweißgift Thaumetopoein enthalten. Die Haare brechen leicht ab und werden über die Luft verbreitet. Es reicht schon aus, wenn du beim Spazierengehen an einem befallenden Baum vorbeiläufst, um Symptome zu spüren.

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Juckreiz, Hautentzündungen oder Augenreizungen gehören zu den häufigsten Reaktionen auf das Gift der gefährlichen Eichenprozessionsspinner. Wenn du die mikroskopisch kleinen Haare einatmest, drohen dir sogar Asthma, Bronchitis oder lebensbedrohliche allergische Schocks! Wenn du einen befallenen Baum siehst, solltest du also einen möglichst großen Bogen um diesen machen. Laut „Ruhr24“ erkennst du die befallenen Bäume oft an den angebrachten schwarzen Tüten.

So musst du nach Kontakt handeln

Wenn du denkst, mit den giftigen Brennhaaren in Kontakt gekommen zu sein, musst du schnell reagieren. Du solltest sofort deine Kleidung wechseln und die Brennhaare, die sich durch ihre Widerhaken leicht in deiner Haut verankern, vorsichtig mit Klebeband entfernen. Mit dem Klebeband – das du nur einmal verwenden darfst und danach sofort entsorgen musst – kannst du sie von deiner Haut lösen, ohne sie tiefer einzudrücken oder zu verteilen. Anschließend solltest du sofort gründlich duschen, deine Haare waschen sowie deine Augen mit viel Wasser ausspülen. Wenn du starke Symptome verspürst, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen!


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Wenn du bei einem Spaziergang in NRW einen befallenen Baum siehst, solltest du auf keinen Fall selbst versuchen, die Nester zu entfernen. In vielen Kommunen gibt es bereits Online-Portale, um die Eichenprozessionsspinner zu melden. Als Privatperson kannst du eine professionelle Firma beauftragen.