In den sozialen Medien kursieren zahlreiche Videos – von Unterhaltungsclips über Lifestyle-Content bis hin zu Videos aus NRW. Jetzt ging ein Beitrag aus Köln auf der Plattform TikTok viral.
Das Problem: Gerade in Zeiten der Künstlichen Intelligenz wird es immer schwieriger, das tatsächliche Geschehen von Fake-News zu unterscheiden. Genau das nutzen einige Menschen jetzt gnadenlos aus.
NRW: Video aus Köln geht auf TikTok viral
Seit Donnerstag (24. April) kursiert ein Video auf TikTok, das den angeblichen Einsturz der Rheinbrücke Köln-Rodenkirchen in NRW zeigt. In dem Video steht zudem geschrieben: „Schock: Schulbus im Rhein – keiner überlebt“.
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Besonders abartig: In dem Video heißt es, dass in dem Bus 30 Kinder gesessen hätten, 18 von ihnen tot geborgen worden wären und 12 vermisst würden. Bei dem Video und den Informationen um den Vorfall in NRW handelt es sich allerdings um einen Fake. Die erschütternden Falsch-Informationen werden allerdings offensichtlich von vielen geglaubt.
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Fake-Video geht viral: User zeigen Anteilnahme
So sammeln sich in der Kommentarspalte unter dem Fake-Video aus NRW zahlreiche Kommentare, in denen User ihr Beileid ausdrücken. „Die Bestürzung und das Entsetzen ist groß“, „Mein Beileid gilt den Familien und Angehörigen der toten Kinder“ und „unfassbar“, heißt es dort.
Es hagelt allerdings auch Kritik gegen die Politik. Ein User schreibt, dass die Politiker an dem Unfall in NRW schuld seien, da man sich mehr um andere Länder wie die Ukraine kümmere, anstatt das Geld in hierzulande zu investieren. Mit dieser Meinung ist der User offenbar nicht alleine, doch genau das wird schnell zum Problem.
NRW Fake-Video instrumentalisiert
Solche Inhalte werden gerne politisch genutzt, um Stimmung zu machen. Gerade, weil in dem Video die Rede davon ist, dass erste Untersuchungen auf strukturelle Mängel hinweisen.
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Das ist nicht nur irreführend, sondern sorgt auch für eine Hetzerei. Es ist also dringend nötig, solche Videos nicht unhinterfragt zu glauben und im Zweifel mehrere Quellen heranzuziehen. Das haben zum Glück auch viele Menschen gemacht und klären in der Kommentarspalte über die Lügen des KI-generierten Videos auf.